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Unterzeichnen den BDKJ-Contract für Fairness im Wahlkampf: MdL Dr. Linus Förster (SPD), Maximilian Schaaf (JuLis/FDP), Sebastian Frankenberger (ÖDP), Staatsminister Josef Miller (CSU), MdL Christine Kamm (Die Grünen) und Petra Wengert (FW).

100 Prozent Übereinstimmung

Beim "politischen Nachmittag" auf der Landesversammlung diskutierten KLJB-Delegierte und bayerische Politiker/-innen ihre Positionen für die Landtagswahlen.

 

"Als Landwirtschaftsminister muss ich in Generationen denken - auch für die Kinder und Enkel. Mir ist es wichtig zu wissen: Was denkt die Jugend? Was wollt ihr? Und beim Thema ländlicher Raum haben wir 100 Prozent Übereinstimung mit der KLJB" erklärte Landwirtschaftsminister Josef Miller. Auch die Vertreter/-innen der anderen Parteien stellten Entsprechungen bei den KLJB-Positionen fest. Christine Kamm, MdL für Die Grünen: "Es gibt eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen unserem Programm und euren Positionen - eine rot-grüne Regierung könnte das in Bayern sehr gut umsetzen." Viel Zuspruch von den Delegierten erhielt Sebastian Frankenberger, der für die ÖDP gekommen war. Frankenberger betonte aber, die ÖDP gehe in ihren Forderungen deutlich weiter: "Das Ziel, die regenerativen Energien bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen, ist viel zu gering! Denn das bedeutet 75 Prozent Klimabelastung durch fossile Energien!" Petra Wengert erläuterte das Programm der Freien Wähler für den ländlichen Raum: "Um den ländlichen Raum zu stärken, muss die Infrastruktur ausgebaut werden und müssen Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich geschaffen werden, weil für große Produktionsbetriebe die Anbindung an die Stadt attraktiver ist." Maximilian Schaaf von den JuLis-FDP stellte ebenfalls eine hohe Übereinstimmung bei den Positionen fest und lobte die Diskussionen als "sehr spannend und anregend." Dr. Linus Förster, jugendpolitischer Sprecher der SPD, forderte von den jungen KLJBlerinnen und KLJBlern: "Ihr müsst euch in die Politik einbringen, selbst in eine Partei gehen: Es ist nicht zu leugnen, dass es Lobbyarbeit gibt und dass sie wichtig ist."


Fairer Wahlkampf
Die Vertreter/-innen aus der Politik und die KLJB-Delegierten hatten in Kleingruppen dreimal 30 Minuten Zeit, sich intensiv auszutauschen. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Klimawandel, Bildung, Migration und ländlicher Raum. Zum Abschluss unterzeichneten alle Politiker/-innen den BDKJ-Contract für einen fairen Landtagswahlkampf, in dem sie sich bereit erklären, zum Beispiel auf emotionalisierende Kampagnen und das Schüren von Vorurteilen zu verzichten. Den gesamten Vertragstext und Verträge zum Herunterladen findet ihr hier: www.bdkj-bayern.de.

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil jeder jeden kennt.“
Felizia