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Welches Gottesbild hat die KLJB Bayern? – Viele! Das stellten die Mitglieder des Ak Glaube und Leben bei ihrer Herbsttagung zum Thema Theologie der Verbände fest.

AK Glaube und Leben: "Theologie der Verbände – Theologie der KLJB"

Im Studienteil des Herbst-Treffens wurde beim AK Glaube und Leben der KLJB Bayern am 8. und 9. November im Haus Werdenfels klar: Theologie ist mehr als wissenschaftliches Arbeiten. Jeder Christ und jede Christin erzählt durch praktisches Tun, Lebenswandel und natürlich auch im Gespräch von Gott. Also verkünden auch die katholischen Verbände auf ihre je eigene Weise von Gott und treiben damit „Theologie der Verbände“, bei uns eine „Theologie der KLJB“.

 

Von Gott reden

Die Mitglieder des Arbeitskreises gingen zu Beginn des Studienteils der Frage nach „Wann, wo und wie begegnet man Gott innerhalb der KLJB-Arbeit?" Dies können soziale Aktionen und politische Positionierungen sein, während eines spirituellen Impulses, im Werkmaterial, innerhalb einer Vorstandsitzung, im Umgang miteinander und in der Struktur bzw. Satzung oder auch mal abends beim gemütlichen Zusammensein.

 

Gottesbilder in der KLJB

In einem zweiten Schritt überlegten  Kleingruppen, welche Bilder von Gott in der KLJB Bayern eine Rolle spielen und sichtbar werden. Die Ergebnisse wurden mit den Gottesbildern, die in den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils durchscheinen, verglichen: Viele finden sich in der KLJB Bayern wieder. Doch nicht alles ist damit getan: Wichtige Punkte, die herausfordern, sind „Glaubenskommunikation“, „KLJB als Teil der Kirche“ und „Engagement als Glaubensäußerung benennen“.

 

Über die Welt reden

Im Konferenzteil reflektierten die Arbeitskreismitglieder den zum Zweiten Vatikanischen Konzil gestalteten Studienteil beim Landesausschuss in Rom. Der Austausch über den Stand der Untergruppen, wie Vati-Mails, Frauenweihe und Landpastoral stand ebenso auf der Tagesordnung wie Kirchenpolitik und aktuelles aus der Landesstelle.

 

Mit Gott reden /Menschlich-Spirituelles

Neben dem inhaltlichen Teil war auch genügend Zeit für Spiritualität und Gebet. Die Schatzkammer der Bibel wurde mit allen fünf Sinnen für den Glauben geöffnet: Was höre ich gern? Was versüßt mir das Leben? Wovon habe ich die Nase voll? Wo spüre ich Gott? Was sehe ich? In Verbindung mit einer Bibelstelle durfte sich jeder selber dazu Gedanken machen und im Kirchenraum frei bewegen. Es war außerdem Zeit, nicht nur über Gott und die Welt, sondern mit Gott zu reden.

 

Dran bleiben

Das Thema „Theologie der Verbände“ zog sich passend zum Jahr des Glaubens als roter Faden durch die Themen des vergangenen Arbeitsjahres im AK Glaueb und Leben der KLJB Bayern - Kirchenbilder, Fundamentaltheologie und (Neu)Evangelisierung. Außerdem erarbeitet der BDKJ unter diesem Stichwort eine Positionierung für 2015.

 

Ein Treffen mit dem BAK PauL (Bundes-Arbeitskreis der KLJB "Pastoral auf dem Land") und ein Hearing des BDKJ am 8. Februar 2014 wird der AK Glaube nutzen, um die „Theologie der KLJB“ aktiv in den Prozess einzubringen. Unabhängig davon werden Wege und Möglichkeiten diskutiert, sich den Herausforderungen in der KLJB Bayern zu stellen.

 

Interessierte neue AK-Mitglieder sind willkommen!

Der AK Glaube und Leben der KLJB Bayern ist der landesweite Arbeitskreis im Bereich Pastoral. Neue Interessierte sind immer willkommen, das nächste Treffen ist am 24./25. Januar 2014 an der Landesstelle in München. Meldet Euch bei Interesse bei der theologischen Referentin Barbara Schmidt!

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil man die idyllische Ruhe genießen kann.“
Thomas