Aktuell

Angstfrei miteinander sprechen

Kürzlich traf sich der Landesvorstand mit Jugendbischof Dr. Bernhard Haßlberger. Im Gespräch wurde deutlich, dass der im Herbst angekündigte Dialogprozess der Kirche noch sehr unkonkret ist.

Erfreut begann Landesvorsitzender Michael Biermeier das Gespräch mit den aktuellen Mitgliederzahlen: „Allen negativen Prognosen zum Trotz steigt die Mitgliederzahl bei der KLJB in Bayern seit Jahren leicht an - auf aktuell 25.694.“ Dies sei sicher der kontinuierlichen Arbeit auf allen Ebenen zu verdanken. Um auf Landesebene diese Kontinuität weiterhin zu gewährleisten, wolle man auf der Landesversammlung Anfang Juni unbedingt versuchen, den Landesvorstand mit weiblichen Landesvorsitzenden zu vervollständigen. Als aktuelle Schwerpunkte der vergangenen Zeit nannte Michael Biermeier den Studienteil zum Thema Landpastoral auf der Landesversammlung sowie die Befassung des AK Glaube und Leben mit den so genannten „sperrigen Themen“ der Kirche, wie der Zölibatsverpflichtung oder die Sexualmoral. Landesseelsorger Richard Stefke bedankte sich in diesem Zusammenhang für die Bereitschaft, sich auf der kommenden Jugendkonferenz als Dialogpartner zur Verfügung zu stellen und betonte, dass die KLJB hier einen wichtigen Beitrag zum Dialogprozess leisten will. „Wichtig ist, dass wir auch in all diesen schwierigen Themen angstfrei miteinander sprechen“, so der Weihbischof. Auf die Nachfrage, wie denn der angekündigte Dialogprozess innerhalb der Kirche nun weitergehen solle, konnte der Weihbischof nicht sehr konkret werden: „Mir scheint, dass das in den Diözesen sehr unterschiedlich vorangetrieben wird.“

 

Bischöfe schätzen KLJB-Arbeit

Mit Blick nach vorne stellte Landesvorsitzender Andreas Deutinger den Antrag des Landesvorstands zum Thema Bioenergie vor, der auf dem Landesausschuss beschlossen werden sollte. Hier zeigte sich der Weihbischof erfreut über das hohe Niveau, mit dem die Thematik behandelt werde. Mit einem Ausblick auf die anstehende Kampagne „Heimvorteil – Punktsieg für´s Land“ betonte Landesvorsitzender Sebastian Maier: „Mit der Kampagne wollen wir uns als Fachverband der ländlichen Räume präsentieren und unsere Mitglieder anregen, die Potentiale der ländlichen Räume zu entdecken.“ Bei den aktuellen Informationen aus der Werkmaterialabteilung merkte der Jugendbischof an: „Es ist ja erfreulich, dass die Werkbriefe weiterhin so gefragt sind. Vor allem der Bibelwerkbrief; denn biblische Arbeit mit Jugendlichen ist wirklich nicht einfach“. Aus der Freisinger Bischofskonferenz berichtete Weihbischof Haßlberger abschließend, dass der Bericht der Landesstelle sehr positiv bewertet wurde und eine große Wertschätzung der Bischöfe der KLJB-Arbeit gegenüber zu spüren war. 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil‘s einfach gmiadlich is.“
Jonas