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Bayern sucht landwirtschaftliche Betriebe (idealerweise mit Ausbildereignung), die bereit sind, berufsschulpflichtige Flüchtlinge für ein ein- bis zweiwöchiges Berufsorientierungspraktikum aufzunehmen und sie ggf. im Anschluss auszubilden.

Betriebe gesucht - Perspektive Landwirtschaft für junge Geflüchtete

Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sucht im Rahmen der Berufsorientierung für Flüchtlinge landwirtschaftliche Betriebe (idealerweise mit Ausbildereignung), die bereit sind, berufsschulpflichtige Flüchtlinge für ein ein- bis zweiwöchiges Berufsorientierungspraktikum aufzunehmen und sie ggf. im Anschluss auszubilden. Die Praktika werden nicht vergütet. Sie finden im Rahmen der Integrationsklassen statt. Auch der Bayerische Bauernverband sowie die Landjugendverbände unterstützen diese Initiative.

 

Interessierte Betriebe wenden sich bitte direkt an Elisabeth Bogner vom Bayerischen Bauernverband.

 

Landwirtschaftliche Berufe bieten jungen Flüchtlingen eine berufliche Perspektive in Bayern. „Eine fundierte Ausbildung im Agrarbereich ist gerade für praktisch oder technisch begabte Asylsuchende der optimale Start ins Arbeitsleben und damit ein wertvoller Beitrag zur Integration“, findet der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.

 

Mit dem Aufruf wollen wir als KLJB auch im eigenen Netzwerk interessierte landwirtschaftliche Betriebe finden. 

 

Erste Erfahrungen mit jugendlichen Flüchtlingen gibt es aus dem Handwerk. So haben im Rahmen des Berufsintegrationsjahres der Berufsschule und der Jugendbildungsstätte Waldmünchen acht unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Praktika in verschiedenen Betrieben absolviert. In einer Abschlussbeurteilung durch die Ausbilder wurden allen Jugendlichen ausschließlich gute Ergebnisse bescheinigt.

 

Einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Berufsorientierungspraktikum gibt dieses Merkblatt der Bundesagentur für Arbeit.

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil ich die Natur liebe.“
Daniel