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Bild des Landesvorstandes mit dem frisch gewähltem Landjugendseelsorger. Personen von vorne links nach hinten rechts: Rafael Derfuß, Franz Wacker, Antonia Kainz, Christoph Reich, Alexandra Schmid, Sebastian Petry (Foto: Thomas Bernard).

Christoph Reich bei seiner Vorstellung vor der Wahl zum Landjugendseelsorger (Foto: Thomas Bernard).

Delegierte des Landesausschusses bei der Debatte um einen Wehrdienst (Foto: Thomas Bernard).

Christoph Reich als neuer Landjugendseelsorger gewählt

Der Landesausschuss der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) hat am Samstag im Jugendhaus Josefstal den 44-jährigen Pastoralreferenten Christoph Reich aus Obermenzing als Landjugendseelsorger gewählt. Er tritt hiermit die Nachfolge von Helmut Beck an, der seit 2022 das Amt innehatte. Außerdem wurden zwei Anträge zum Schutz der Wasserressourcen und Drogenprävention beschlossen.

 

Christoph Reich freut sich über seine Wahl: „Ich freue mich, mit dieser Wahl eine spannende und erfüllende neue Aufgabe zu bekommen. Durch mein neues Amt als Landjugendseelsorger der KLJB Bayern will ich Kirche aktiv gestalten und immer neu um die wichtigen Werte ringen. Das ganze demokratisch miteinander auf Augenhöhe. Und getragen von einem Glauben, der glaubwürdig ist, weil er ehrlich ist, Spaß macht, tatsächlich was bewegt und im ganz normalen Leben Sinn ergibt. Dafür auch innerhalb unserer Kirche immer wieder Veränderungen anzustoßen, ist wichtig.“

Helmut Beck beglückwünschte seinen Nachfolger: „Herzlichen Glückwunsch an meinen Nachfolger Christoph Reich! Ich freue mich, dass die KLJB Bayern einen geeigneten Landjugendseelsorger gefunden hat, der an unseren Themen motiviert weiterarbeiten will.“

 

KLJB Bayern fordert ein nachhaltiges Wirtschaften mit Wasser und einen bewussten Umgang mit (legalen) Drogen

Neben der Wahl des Landesseelsorgers beschäftigten sich die 32 Delegierten des Landesausschusses mit den Anträgen „Wasser schützen“ und „Nicht harmlos, aber legal - Suchtprävention und bewusster Substanzkonsum“, die beide beschlossen wurden.

Johannes Thöne, Sprecher des Arbeitskreises LÖVE (Landwirtschaft, Ökologie, Verbraucherschutz und Energie), betont die Notwendigkeit einer Anpassung in Politik und Gesellschaft für den Schutz der Wasserressourcen:

„Eine Anpassung beim Umgang mit Wasser ist unerlässlich, weil unsere Wasserressourcen durch Klimawandel, Übernutzung und Verschmutzung massiv bedroht sind. Wir müssen Renaturierung vorantreiben, Flächenversiegelung reduzieren und die Landwirtschaft mit den Herausforderungen in Einklang bringen. Gleichzeitig braucht es wassersparende Technologien, eine dezentrale und gerechte Wasserversorgung sowie schnellere Genehmigungen für Schutzgebiete. Nur durch entschlossenes und gemeinsames Handeln können wir eine sichere und gerechte Wasserversorgung für kommende Generationen gewährleisten.“

Die Landesvorsitzende Alexandra Schmid erklärt, wieso es wichtig ist, präventive Maßnahmen beim Drogenkonsum zu ergreifen:

„Prävention ist entscheidend, weil der Konsum legaler und illegaler Substanzen oft aus einem Mangel an Unterstützung, Orientierung und psychischer Stabilität heraus entsteht. Indem wir jungen Menschen helfen, sich selbst zu entfalten, soziale Bindungen zu stärken und alternative Bewältigungsstrategien zu entwickeln, können wir das Risiko von Sucht und langfristigen Schäden erheblich reduzieren sowie einen bewussten Konsum fördern.“

 

Studienteil und Debatte zum Wehrdienst

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war eine Debatte um den Wehrdienst. In einem Studienteil über diese Thematik brachte Leutnant der Reserve Kerry Hoppe zunächst den Delegierten aus ganz Bayern die Struktur der Bundeswehr näher. Sie sprach auch über eine praktische Umsetzung und Hürden sowie über Handlungsalternativen zum Wehrdienst. Daraufhin gab es eine offene Diskussion über die Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit des Wehrdienstes.

„Es war spannend zu sehen, wie komplex das Thema Wehrdienst ist. Wir leben in fragilen Zeiten, wie uns die Konflikte weltweit zeigen. Ich finde es deshalb wichtig, dass man konstruktiv und ergebnisoffen über dieses Thema diskutieren kann. Die KLJB ist der ideale Ort dafür, da dort junge Menschen, die von einem Wehrdienst am direktesten betroffen wären, gemeinsam nach Lösungen suchen“, bemerkt der Landesvorsitzende Franz Wacker über den Wehrdienst.

 

Beschlüsse zum Download:

Wasser schützen

Nicht harmlos, aber legal - Suchtprävention und bewusster Substanzkonsum

 

Bilder zum Download:

Bild des Landesvorstandes

Christoph Reich bei seiner Vorstellung

Delegierte des Landesausschusses bei der Debatte

 

Pressemitteilung als PDF zum Download (390 KB)

 

 

 

DieKLJB Bayern ist der größte ländliche Jugendverband in Bayern, in dem sich rund 25.000 junge Christ*innen selbst organisiert und demokratisch, kompetent und engagiert für das Leben auf dem Land einsetzen.

Mehr Informationen:

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Kontaktadresse (auch für Interviews):

Manuel Rettner

Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Bayern

Referent für Politik und Kommunikation

Telefon: 089 / 17 86 51 – 15

m.rettner[at]kljb-bayern.de

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil‘s immer a Gaude gibt.“
Celina