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Wichtiger Dialog über "nachhaltige Landwirtschaft": Hier stellt Eva-Maria Heerde-Hinojosa die Misereor-Arbeitsstelle Bayern vor, KLJB-Landesvorsitzender Andreas Deutinger und (links von ihm) Dr. Andrea Fuß, Direktorin der Landfrauen im BBV, hören zu.

Dialog beim Studientag des AK Kirche und Landwirtschaft in Herrsching

Mit dem Thema "Nachhaltige Landwirtschaft" beschäftigte sich ein Studientag des Arbeitskreises Kirche und Landwirtschaft im Haus der Bayerischen Landwirtschaft in Herrsching. Neben den kirchlichen Landverbänden KLJB und KLB sind im Arbeitskreis auf Landesebene der Bayerische Bauernverband (BBV), das Katholische Büro Bayern und mit Weihbischof Dr. Haßlberger die Freisinger Bischofskonferenz vertreten. In den vergangenen Monaten war es im Arbeitskreis zu einem Austausch mit dem Katholischen Hilfswerk Misereor gekommen. Am gemeinsamen Studientag wollte man gegenseitige Sichtweise kennen lernen und in Dialog treten.

 

Lokale und internationale Gesichtspunkte

In mehreren Kleingruppen, die mit jeweils einem Vertreter bzw. einer Vertreterin der Verbände bzw. Organisationen besetzt waren,  wurden Themen wie der verantwortungsvolle Umgang mit Grund und Boden, der Dreiklang von Sozialem, Ökologie und Wirtschaft oder die Herausforderungen bäuerlicher Familienbetriebe bearbeitet.Dabei wurden alle Themen unter lokalen und internationalen Gesichtspunkten besprochen.

Man war sich einig, dass man bei vielen Themen verlässliche Zahlen und Fakten benötige, um zukunftsweisende Entscheidungen treffen zu können. Nichtsdestotrotz wurde eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten erarbeitet ohne die Unterschiede zu verschweigen.

 

Der Dialog soll weitergehen

In seinem Statement hob Landesseelsorger Richard Stefke die Bedeutung des Dialogs hervor:

„Es ist wichtig, gegenseitig Sichtweisen kennen zu lernen. Das ist die Voraussetzung, um zu einer Definition von nachhaltiger  Landwirtschaft zu kommen, auch wenn man sich nicht in jedem Punkt einig ist.“

 

Eine Auswertungsrunde am Ende ergab große Zufriedenheit mit den bearbeiteten Themen und der Form der gegenseitigen Kommunikation. Im Arbeitskreis soll entschieden werden, wie der Dialog fortgesetzt werden kann.

 

Richard Stefke

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil‘s einfach gmiadlich is.“
Jonas