KLJB-Landesvorsitzender Andreas Deutinger weiter:
“Wir haben uns in der Kampagne ‚HEIMVORTEIL – Punktsieg für´s Land!‘ zwei Jahre lang intensiv mit dem Thema beschäftigt und daraus politische Forderungen entwickelt. So erwarten wir auch, dass die bisher im Auftrag der Kommission kaum enthaltenen Fragen der Jugendarbeit auf dem Land ein Thema der Kommission werden – am besten sind dabei natürlich junge Menschen selbst einzubeziehen.“
Die Themen der Kommission dürften nicht einseitig ökonomische Fragen der gleichen Lebensverhältnisse behandeln, sondern auch ökologische, kulturelle und soziale Fragen wie die Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements, für das junge Menschen auf dem Land weiterhin viel Bereitschaft, aber wenig Zeit hätten.
KLJB: „Auf keinen Fall darf nur viel Papier produziert werden“
Die KLJB Bayern begrüßt deshalb den voraussichtlich einstimmigen Landtagsbeschluss für eine Enquete-Kommission. „Wir freuen uns über die Möglichkeiten, die uns und anderen Fachverbänden der ländlichen Räume damit auf Landesebene gegeben werden“, erklärt Andreas Deutinger, KLJB- Landesvorsitzender und ergänzt: „Auf keinen Fall aber darf es dazu kommen, dass die Arbeit der Kommission keine Auswirkungen auf die praktische Politik im Freistaat haben wird und damit nur viel Papier produziert wird.“
So seien die Ergebnisse der Enquete-Kommission „Jungsein in Bayern“ von 2005 bis 2008 teilweise bis heute noch nicht umgesetzt. Auch hier ging es um die für die Jugend auf dem Land notwendige Infrastruktur wie Jugendräume, Kultur und Nachtbusse sowie um die angemessene Beteiligung von jungen Menschen in Politik und Gesellschaft.
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Die Visionen der KLJB für das Leben auf dem Land finden sich im
Beschluss „HEIMVORTEIL – Punktsieg für’s Land“ (Mai 2013) und