Aktuell behandelt die KLJB in ihrem neuen Projekt „Ausgewachsen. Wie viel ist genug?“ Fragen von Wachstum und seinen Folgen für die Erde, unsere Gemeinschaft und jeden einzelnen jungen Menschen. „Dafür bietet uns die Umweltenzyklika von Papst Franziskus reichen Inhalt zur tieferen Beschäftigung“, ist sich KLJB-Landesvorsitzende Ramona Friedrich sicher.
Einige Zitate stehen wie Leitmotive für die KLJB wie z.B.:
"Es ist wichtig, eine alte Lehre anzunehmen, die in verschiedenen religiösen Traditionen und auch in der Bibel vorhanden ist. Es handelt sich um die Überzeugung, dass 'weniger mehr ist'."
(Franziskus: Laudato si. Über die Sorge für das gemeinsame Haus IV. 222)
KLJB mit aktuellen Positionen auf dem Weg von Franziskus
In ihren Fachthemen versucht die KLJB Bayern, den großen Rahmen des neuen Projekts „Ausgewachsen- Wie viel ist genug?“ zum Thema Wachstum, Lebensstil und Konsumkritik mit konkreten Inhalten auszufüllen. Aktuell widmen sich die im Mai bei der 66. KLJB-Landesversammlung in Herrsching beschlossenen Positionen der KLJB Bayern der zentralen Frage der Umweltenzyklika: Wie können wir alle unserer Verantwortung für die Schöpfung gerecht werden, um auch für kommende Generationen die Grundlage für ein gutes Leben zu erhalten?
Die Titel der aktuellen Beschlüsse der KLJB-Landesversammlung passen dabei zum Anliegen und Auftrag der neuen Umweltenzyklika „Laudato si“:
· „Flächen sparen – Land gewinnen“zum Flächenverbrauch in Bayern, der nach Ansicht der KLJB politisch eingeschränkt werden muss.
· „Landwirtschaft ohne Gentechnik – auch im Futter!“ zur Frage des Imports von genmanipulierten Futtermitteln und einer Alternative in Bayern, die nach Ansicht der KLJB bisher vernachlässigt wurde.
KLJB-Landesvorsitzende Ramona Friedrich (27) aus Trostberg-Heiligkreuz (Diözese Passau, Landkreis Altötting) erklärt weiter:
„Wir jungen Menschen in der Kirche auf dem Land wollen ganz im Geiste von Franziskus eine Kirche, die zum Wohle aller Menschen unsere Fragen aufgreift und weltweit für Gerechtigkeit, Solidarität und Nachhaltigkeit steht.
Ein Beispiel für eine politisch noch offene Frage in der weltweit vernetzten Landwirtschaft ist für uns die der Futtermittel. Die kommen bei uns immer noch zu einem großen Teil aus genmanipuliertem Soja-Anbau, dabei gibt es eine klare Ablehnung der grünen Gentechnik bei Kirche, Landwirtschaft und Verbraucherverbänden.“
Pressemitteilung als pdf-Datei
Pressefoto Ramona Friedrich (druckfähiges jpg)
Zusammenfassung und Download der Enzyklika auf katholisch.de