Dieser Werkbrief bietet in Anknüpfung an unseren sehr erfolgreichen Werkbrief "Zweites Vatikanisches Konzil" wieder unterhaltsam, fundiert und praxisnah:
- „Live-Berichte“ des fiktiven Reporters Felix Schreiber von den Geschehnisse vor, während, nach der Synode
- Erklärende Expertentexte zu einigen ausgewählten Synodenbeschlüssen
- Eine Einschätzung der Relevanz und Aktualität der Synode bis heute
- Exkurse, z. B. zu Julius Kardinal Döpfner
- Anekdoten aus den Vollversammlungen der Synode,
- O-Töne von Synodalinnen und Synodalen sowie Akteurinnen und Akteuren heute
- Zahlreiche Aktionsvorschläge und Methoden zur Anwendung in der Praxis
- Einen Anhang mit Zeittafel, Übersicht über die Beschlüsse, Abstimmungsergebnisse sowie Arbeitspapiere der Sachkommissionen, Presseschau, Zitate u.v.m.
Der neue Werkbrief kann ab sofort im Landjugendshop der KLJB Bayern bestellt werden!
Präsentation mit Jugendbischof Wörner bei der Konferenz der katholischen Jugendarbeit
Präsentiert wurde der Werkbrief gemeinsam mit dem Mitherausgeber, der Landesstelle für katholische Jugendarbeit bei ihrer Landeskonferenz. Rund 40 Delegierte der sieben (Erz-)Bischöflichen Jugendämter in Bayern, der sieben bayerischen BDKJ-Diözesanverbände und der katholischen Jugendverbände in Bayern erinnerten am 3. Juni 2015 in Josefstal am Schliersee an das 40jährige Jubiläum der Würzburger Synode und den im Mai 1975 gefassten Beschluss „Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit“.
Unter dem Motto „Frühling in der Kirche: erinnern – vergegenwärtigen – weiterdenken“ diskutierte u.a. die Mitautorin Barbara Schmidt, Referentin für Theologie der KLJB-Landesstelle, zusammen mit dem Beauftragten für Jugendfragen der Freisinger Bischofskonferenz, Weihbischof Florian Wörner, die einzigartige Bedeutung des demokratischen Modells der Gemeinsamen Synode der Deutschen Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland für ein partizipatives Miteinander in der Kirche. Mit gleichem Stimmrecht suchten Bischöfe und gewählte Synodale nach einer Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils in den deutschen Diözesen.
Als Leuchtturmprojekt für die Zukunft der Kirche im 21. Jahrhundert würdigte die Konferenz in ihrem Beschluss die Synode. Darüber hinaus verpflichten sich die Konferenzteilnehmenden auf den im Synodenbeschluss „Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit“ gefassten Ansatz der diakonischen Jugendarbeit. Mit der Orientierung am jungen Menschen, der Zielsetzung von Mündigkeit, Freiheit und solidarischem Engagement sowie der Betonung des personalen Angebots, der Gruppe der Gleichaltrigen als Grundform der Jugendarbeit mit dem Prinzip der Selbstorganisation bleibt der 40 Jahre alte Beschlusstext bedeutend und wegweisend für die Weiterentwicklung katholischer Jugend(verbands)arbeit. Weihbischof Florian Wörner, Jugendbeauftragter der Freisinger Bischofskonferenz, betont, dass neben guten Papieren jeder Aufbruch Menschen braucht, die brennen.
Claudia Junker-Kübert, bei der BDKJ-Landesversammlung am folgenden Tag verabschiedete Geschäftsführende Leiterin der Landesstelle für Katholische Jugendarbeit und BDKJ-Landesvorsitzende, stellte fest: „Für mich ist auch nach 40 Jahren der Synodenbeschluss immer wieder ein Meilenstein in die Zukunft! Nichts hat mein Verständnis von kirchlicher Jugendarbeit so geprägt wie dieser Synodenbeschluss, insbesondere der Grundsatz der Subjektorientierung.“