Aktuell

v.l.: Martin Wagner (Landesgeschäftsführer der KLJB Bayern), Helene Brem, Sebastian Maier und Verena Meurer (ehrenamtliche Landesvorsitzende), Thomas Dechant und Brigitte Meyer (FDP), Richard Stefke (Landjugendseelsorger) und Julika Sandt (jugendpolitische Sprecherin der FDP)

Gespräch mit Landtags-FDP

Am 4. Mai trafen sich Vertreter und Vertreterinnen des KLJB-Landesvorstandes mit Abgeordneten und Referentinnen der FDP-Fraktion im Landtag. Förderung der Jugendarbeit und Infrastruktur im ländlichen Raum waren die wichtigsten Themen.

 

„Toll finde ich, wie Sie in der KLJB politische Bildung für ihre Mitglieder betreiben. Sie tragen damit zur Stärkung der Demokratie bei!“ betonte die jugendpolitische Sprecherin Julika Sandt gleich zu Beginn des Gespräches. Auch Thomas Dechant, Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, lobte die Arbeit, die in der KLJB geleistet werde. Beide waren sich einig: Die Förderung der Landjugendarbeit durch die Bayerische Staatsregierung sei und bleibe wichtig. „Ich stehe voll und ganz hinter euch!“ bekräftigte Dechant, gab aber zugleich zu bedenken: „Die Zeiten sind angespannt, ich möchte keine falschen Hoffnungen wecken.“

 

Flächenverbrauch

Beim Thema Flächenverbrauch war man sich einig, dass über die Gewerbesteuer nochmals neu nachgedacht werden müsse. Sie führe unter Anderem dazu, dass jede Gemeinde ihr eigenes Industriegebiet ausweise. Die Versiegelung von immer mehr „grüner Wiese“ sieht die KLJB Bayern mit Sorge und fordert eine Verdichtung in den Ortskernen und adäquate Ausgleichsmaßnahmen. Brigitte Meyer, Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Familie und Arbeit, bescheinigte den Verbandsvorsitzenden: „Ihr Engagement in diesem Bereich macht Ihre Verantwortung für kommende Generationen deutlich!“

 

Breitbandnetz im ländlichen Raum

Einem von der KLJB geforderten raschen Ausbau des Breitbandnetzes stehe derzeit vor allem die EU-Bürokratie im Wege, so die Vertreter der FDP. Das von der CSU aufgelegte Förderprogramm sei nachgebessert worden, unterstütze die Gemeinden aber immer noch nicht in ausreichendem Maße.

Abgeordnete und KLJB-Vorsitzende waren sich am Ende einig: Solche Gespräche sind für beide Seiten anregend und sollen in der Zukunft fortgeführt werden.

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil man die idyllische Ruhe genießen kann.“
Thomas