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Viele Gemeinsamkeiten und Offenheit gab es beim Termin des KLJB-Landesvorstands mit Staatssekretär Albert Füracker in Nürnberg (Mitte). Für die KLJB waren vertreten v.l.: Landesvorsitzender Andreas Deutinger, Landesgeschäftsführerin Maria Kurz, Landesseelsorger Richard Stefke, Landesvorsitzende Vroni Hallmeier und Dr. Heiko Tammena (KLJB-Landesstelle).

Heimat-Staatssekretär Füracker bezieht Landjugend ein

Viele gemeinsame Positionen in grundsätzlichen Fragen gab es bei einem Gespräch über aktuelle Positionen der KLJB mit Albert Füracker, Staatssekretär im nach der letzten Landtagswahl neu gebildeten Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat am neuen Dienstsitz in Nürnberg. Aus eigener Erfahrung auf dem Land lobte Staatssekretär Füracker die Bilanz der Kampagne "HEIMVORTEIL - Punktsieg für´s Land!" ebenso wie die aktuellen Beschlüsse der KLJB zu mehr Jugendbeteiligung auf dem Land sowie zur Dorf- und Regionalentwicklung. Füracker zeigte sich dabei offen, die KLJB in die Diskussion von Zukunftsfragen auf dem Land weiter einzubeziehen.

 

„Alles, was wir hier tun, geschieht unter der Überschrift, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land herzustellen“,  beschrieb Füracker einleitend die zentrale Aufgabe des nicht nur neu benannten, sondern auch neu gegliederten Staatsministeriums. Die aktuell erst 20 Beamten am neuen Dienstsitz Nürnberg, die bis Juli 60 und im Endausbau 100 werden, sind für wichtige Zukunftsfragen auf dem Land zuständig, zu denen auch die KLJB Bayern bereits Positionen entwickelt hat. Neben Landesentwicklung und Regionalmanagement gehören dazu der wichtige Breitbandausbau ebenso wie der kommunale Finanzausgleich und die Verlagerung von Behörden in ländliche Regionen.

 

KLJB-Landesvorstand freut sich über Dialogbereitschaft

Die Landesvorsitzenden Vroni Hallmeier und Andreas Deutinger stellten die aktuellen Beschlüsse der KLJB vor und freuten sich über die Bereitschaft zum offenen Austausch im neuen Ministerium. Tatsächlich fanden beim Staatssekretär Füracker sowie bei den anwesenden Beamten die Forderungen der KLJB Unterstützung, etwa in der Regionalentwicklung mehr Jugendbeteiligung zu wagen. Auch für unser Anliegen, in der Bayerischen Gemeindeordnung mehr Rechte für Jugendbeteiligung fest zu schreiben, gab es von ihm grundsätzliche Offenheit und wertvolle Hinweise für die weitere politische Vertretungsarbeit.

  

Vroni Hallmeier erklärte hierzu, dass auch etablierte Gremien der kommunalen Selbstverwaltung und Zusammenarbeit für Jugendbeteiligung neue Wege gehen müssen: "Es braucht hier einfach neue, für die Jugend attraktive Formen."

 

 Füracker: "Sie sollten Veränderungen auf dem Land anstoßen“

"Sie sollten als Jugendverband Veränderungen auf dem Land anstoßen", ermutigte der Staatssekretär und verwies neben den bestehenden Beratungsgremien auf die Aufgaben des Regionalmanagements, bei dem sich Fachverbände wie die KLJB einbringen können. Ebenso wurde wertschätzend wahrgenommen, dass sich die KLJB Bayern 2012/2013 bei der Reform des LEP (Landesentwicklungsprogramms) politisch wirksam zu Wort meldete. Hier steht mit einem Gutachterauftrag für ein neues „Zentrale-Orte-System“ im LEP nun der letzte Schritt an, der vor der Landtagswahl vertagt wurde.

 

KLJB-Landesvorsitzender Andreas Deutinger: "Als KLJB freuen wir uns, dass sich Staatssekretär Füracker, ebenso wie in seiner früheren Funktion als Vorsitzender im Agrarausschuss des Landtags, sehr interessiert und offen für die Anliegen der KLJB und auch weitere Terminanfragen aus unserem Verband zeigte. Wir werden den Kontakt sicher fortsetzen, um den Schwung aus der Kampagne 'HEIMVORTEIL – Punktsieg für´s Land!' auch in den kommenden Jahren in der Landespolitik wirken zu lassen."  

 

 

Die im Gespräch vorgestellten Beschlüsse der KLJB Bayern als PDF :

 

 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil jeder jeden kennt.“
Felizia