Freitagabend gab es einen sehr guten Einstieg über das Jugendparlament Pfaffenhofen von Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl. Er gab uns aus der Praxis viele gute Anregungen zu mehr Jugendbeteiligung, die wie auch immer passend für unsere Dörfer umgesetzt werden können.
Wichtige Grundlagen: Gemeindeordnung, Haushalt und Flächennutzungsplan
Am Samstag ging es dann mit der sehr erfahrenen Referentin und Stadträtin aus Hersbruck, Brigitta Stöber, an viel Faktenwissen mit der Möglichkeit zur ständigen Nachfrage: Was sind die Aufgaben, Rechte und Pflichten für den Gemeinderat aus der Bayerischen Gemeindeordnung? Wie kommen wir an Informationen und welche dürfen nicht veröffentlicht werden?
Ergänzt wurde das Kapitel „Haushalt: Immerhin überblicken wir jetzt, welche Einnahmen und Ausgaben es im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt gibt - und wie man dazu Anträge stellen kann. Auch über das Thema Planen und Bauen gab es einen Überblick: Was steht im Flächennutzungsplan? Was ist ein Bebauungsplan? Was bedeutet das für jeden im Gemeinderat und wie kann man das ändern, wenn man das eigene Dorf gestalten will? Die Teilnehmenden wissen jetzt besser Bescheid!
Wie gelingt erfolgreiche Jugendarbeit und Bürgerbeteiligung?
Nicht zu kurz kam der wichtige Austausch über die eigenen Dörfer, sehr gut waren dafür die drei Themen-Arbeitsgruppen etwa zu den Fragen: Wie gelingt es, erfolgreiche Jugendarbeit in der Gemeinde zu fördern? Wie gelingt erfolgreiche Bürgerbeteiligung und ein Miteinander für Jung und Alt – alles Forderungen aus der KLJB, die auch in der Kommunalpolitik jeden Tag umgesetzt werden können! Zu diesen Themen haben wir Ideale gesammelt, Hindernisse bewertet und wie diese mit ersten Schritten überwunden werden können.
Insgesamt bewerteten alle das erste kommunalpolitische Seminar der KLJB Bayern als einen sehr umfassenden Überblick über die Grundlagen der Arbeit im Gemeinderat und Kreistag. Besonders gut war der Blick auf andere KLJB-Aktive, ihre Erfahrungen und ersten Anekdoten aus dem Gemeinderat. Mit viel Wissen und Motivation kehren unsere neuen „Kommunalpolitik-Profis“ jetzt zurück!
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