Die MdL Thorsten Glauber (Sprecher für Jugend- und Energiepolitik) und Günther Felbinger (Sprecher für Bildungspolitik) zeigten sich sehr interessiert an der Kampagne HEIMVORTEIL der KLJB Bayern und teilen die Ziele, die Stärken der ländlichen Räume in Bayern zu betonen ohne die Probleme zu vergessen. Da beide bereits seit ihrer Wahl 2008 in Kontakt mit dem KLJB-Landesvorstand sind und u.a. bei der Aktion Landtag live dabei waren, ergab sich ein sehr gutes Gespräch, das einen echten Gedankenaustausch ermöglichte.

Übereinstimmung herrschte bei den energiepolitischen Fragen, die mit dem Ausstieg aus der Atomenergie und der neuen nur neunköpfigen Energiekommission des Landtags neue Bedeutung bekommen. Unser Beschluss zur Bioenergie wurde von Thorsten Glauber sehr gelobt und intensiv besprochen. Geteilt wird die Kritik an drohenden Mais-Monokulturen und die Zuspitzung auf die Frage „Tank oder Teller?“. Diese Fragen diskutiert auch die neue Energiekommission des Landtags. Die Energiekommission wird am 24.10. ihre öffentlich tagenden Sitzungen bis Ende 2013 strukturieren, wie uns Thorsten Glauber als Mitglied ankündigte.

Die globalen Zusammenhänge aus dem Antrag der Landesversammlung im Juni 2011 „Klimapolitik ist auch Entwicklungspolitik“ wurden ebenfalls lobend von den MdL aufgenommen, so z.B. die Forderung, keine Biokraftstoffe zu importieren. Inwiefern diese in der KLJB-Arbeit sehr wichtigen Fragen der internationalen Zusammenarbeit und eines Wachstums ohne Ressourcenverschwendung in die praktische Landespolitik zu übertragen sind, bleibt offen, aber das Bewusstsein für die Folgen des globalen Klimawandels war auf beiden Seiten zu erkennen.

Als jugendpolitischer Sprecher seiner Fraktion wird Thorsten Glauber zudem ganz im Sinne der Kampagne HEIMVORTEIL das Thema Partizipation für Jugendliche besonders in ländlichen Räumen weiter verfolgen. Hier dankt der KLJB-Landesvorstand allen Abgeordneten aus der Jugendpolitik für die gute Zusammenarbeit, auch wenn das Parlament und die Verbände inzwischen so gut wie nicht mehr in die Umsetzung der konkreten Forderungen der Enquete-Kommission „Jung sein in Bayern“ von 2008 eingebunden sind.