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Die freifließende Donau zwischen Straubing und Vilsfhofen vor dem Ausbau zu schützen, ist ein Anliegen der KLJB und nun auch des bayerischen Umweltministers Marcel Huber. Foto lizenzfrei von sebastian www.jugendfotos.de/people/sebastian

Kein Donauausbau: KLJB Bayern begrüßt klare Position des bayerischen Umweltministers Marcel Huber

„Wir freuen uns, dass sich Herr Minister Huber so klar gegen einen Ausbau der Donau mit Kanal und Staustufe ausgesprochen hat“, so Martin Wagner, Landesgeschäftsführer der KLJB Bayern. „Die KLJB Bayern hat bereits 2010 in einem Beschluss ihrer Landesversammlung dargelegt, dass dieses einmalige Ökosystem zwischen Straubing und Vilshofen unbedingt erhalten werden muss.

Der Bayerische Umweltminister hat sich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am Donnerstag klar gegen einen Ausbau mit Kanal und Staustufe (Ausbauvariante C280) ausgesprochen. Grundlage für dieses Votum ist das Ergebnis einer Studie, die von der Staatsregierung 2008 in Auftrag gegeben wurde. Bisher stand hatten sich CSU-Politiker mit wenigen Ausnahmen stets für den Ausbau auf Basis der Variante C280 ausgesprochen.

Huber schlägt in dem Interview mit der SZ unter anderem vor, statt die Donau an immer größere Schiffe baulich anzupassen zukünftig auf kleinere Schiffe zu setzen. Dies sei auch angesichts zu erwartender Klimaveränderungen und damit verbundener niedrigerer Wasserstände die bessere Lösung. Dies entspricht auch dem Anliegen des Beschlusses der KLJB-Landesversammlung von 2010, der unter anderem fordert, dass notwendige Eingriffe in die Natur und die zu erwartenden ökonomischen Vorteile durch verbesserte Schifffahrtsbedingungen in einem vernünftigen Verhältnis stehen müssen.

Beim Landesausschuss der KLJB vom 2.-4. November 2012 in der Landvolkshochschule Niederaltaich werden die Delegierten erneut die freifließende Donau erleben und vor Ort Neues über den für ganz Bayern wichtigen Konflikt erfahren.

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil's in der Stadt keine Feldwege gibt.“
Malena