Der frühere KLJB-Landjugendpfarrer Franz Mooslechner ist in Traunstein gestorben. Foto: Andreas Weingarten, Pferdefreunde Petting.
KLJB Bayern trauert um früheren Landjugendpfarrer Franz Mooslechner
Pfarrer Mooslechner war von 1972-1976 Landjugendpfarrer für die KLJB in Bayern. Er verstarb am vergangenen Montag im Alter von 85 Jahren und wurde am Donnerstag unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in Traunstein beigesetzt. Die Amtszeit von Franz Mooslechner war geprägt von einer Vielzahl gesellschaftspolitischer Umbrüche, in der er als Seelsorger jungen Menschen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wollte. Darüber hinaus gestaltete er den Übergang der Verbandszeitschrift „Pflug“, die die Landjugendarbeit in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg mitgeprägt hatte, zur „jungen zeit“. Damit verbunden war die Frage, alle Jugendlichen auf dem Land ansprechen zu wollen und sich nicht länger als bäuerliche Jugend zu verstehen. Damit prägte er das Grundverständnis heutiger Landjugendarbeit mit.
Als bedeutendes Themenfeld hat Pfarrer Mooslechner zeitlebens die Fragen von Entwicklung, Mission und Frieden bearbeitet. Seine Reise mit der KLJB in den Senegal im Jahr 1974 bezeichnete er selbst als eine der schönsten Erfahrungen.
Sein weiterer Weg führte ihn als Pfarrer noch an mehrere Stationen im Erzbistum München und Freising, so 1976-1982 nach Degerndorf und Eurasburg und zuletzt als Stadtpfarrer in Traunstein. Der passionierte Pferdefreund wohnte im Ruhestand auf seiner Ranch in Schweighausen bei Petting.
Die KLJB Bayern dankt Franz Mooslechner für sein Engagement in der KLJB und wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.
