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Maria Kurz vertrat die KLJB Bayern heute bei der Anhörung im Umweltausschuss des Bayerischen Landtag zum Thema Flächenverbrauch.

KLJB im Landtag bei der Anhörung zum Flächenverbrauch

„Wer noch sein ganzes Leben auf dem Land vor sich hat, braucht verbindliche Ziele beim Flächenschutz“, sagte die KLJB-Landesgeschäftsführerin Maria Kurz als geladene Expertin aus Sicht der Landjugend bei der heutigen Anhörung im Bayerischen Landtag zur Reduzierung des Flächenverbrauchs.

 

Maria Kurz in ihrer Stellungnahme:

„Wir freuen uns, dass der Flächenverbrauch so ausführlich im Landtag behandelt wird und die KLJB zur Anhörung eingeladen wurde. Entscheidend wird für die Landjugend sein, dass der Flächenverbrauch mit klaren Zielen wirksam eingeschränkt werden kann. Wer als junger Mensch noch sein ganzes Leben auf dem Land vor sich hat, braucht das Prinzip Nachhaltigkeit und dafür verbindliche Ziele und Regeln. Wir brauchen ein Ende des ungesteuerten Verbrauchs von landwirtschaftlichen und ökologisch wertvollen Flächen. Das gilt bei der Landesplanung wie bei der Bayerischen Nachhaltigkeitsstrategie in Folge der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.“

 

KLJB fordert klare Grenzen und Instrumente gegen Flächenverbrauch

Die KLJB Bayern habe seit Jahren als Fachverband für ländliche Räume in ihren Beschlüssen klare Grenzen beim Flächenverbrauch und mehr Jugendbeteiligung etwa beim "Jungen Wohnen auf dem Land" eingefordert. Die bisherigen Instrumente und Bündnisse zum Flächenschutz hätten zwar viele Ansätze und Absichtserklärungen gebracht, aber keine messbaren Ergebnisse.

 

In der Stellungnahme schreibt Maria Kurz für die KLJB:

„In einem Bewusstsein der Verantwortung der Menschen für die ihnen anvertraute Schöpfung ist es für die KLJB nicht hinnehmbar, dass aus Gründen kurzfristigen ökonomischen Nutzungsinteresses in hohem Maße Flächen verbraucht werden, ohne langfristige Folgen für Mensch und Natur zu bedenken.“

 

KLJB-Landesversammlung berät im Mai Antrag zum Volksbegehren Das vom Innenministerium zur rechtlichen Prüfung überwiesene Volksbegehren „Betonflut eindämmen“ werde vom KLJB-Landesvorstand positiv aufgenommen, da die klare Begrenzung auf 5 ha/Tag im Landesplanungsgesetz das wirksamste Mittel sei und genügend Raum für regionale und lokale Planungen lasse.

 

Der KLJB-Landesvorstand hat für die 69. KLJB-Landesversammlung vom 10.-13. Mai am Volkersberg (Bad Brückenau) einen Antrag gestellt, dass der 26.000 Mitglieder starke Landjugendverband in der zweiten Phase des Volksbegehrens dem breiten Bündnis für den Flächenschutz beitritt. „Die Abstimmung mit unseren Delegierten ist dabei sehr wichtig, damit das Thema auch vom ganzen Verband getragen wird“, so KLJB-Landesgeschäftsführerin Maria Kurz.

 

Pressemitteilung als pdf-Download

 

Porträtfoto Maria Kurz druckfähig als jpg-Datei

 

Stellungnahme der KLJB Bayern als pdf-Download

 

Beschluss KLJB-Landesversammlung 2015 „Flächen sparen – Land gewinnen“

 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil wir alle eine große Familie sind.“
Sandra