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Die Sprecher des Bündnisses „AufgeMUCkt“ Helga Stieglmeier (links) und Hartmut Binner (rechts) begrüßen als neue Mitglieder den KLJB-Landesvorsitzenden Sebastian Maier (2. v.r.) und den Geistlichen Leiter des BDKJ Bayern, Johannes Merkl (2. v.l.) - Foto: Florian Sperk.

KLJB unterstützt Bündnis AufgeMUCkt gegen die dritte Startbahn in München

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Bayern und der BDKJ Bayern (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) sind als Mitglieder im Bündnis „AufgeMUCkt“ gegen den Bau der dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen aufgenommen worden.


Die Landesverbände von KLJB und BDKJ wurden bei der letzten Versammlung der Bürgerinitiativen in Freising herzlich als neue Mitglieder begrüßt. Besonders wichtig sei es für AufgeMUCkt, dass auch landesweite Jugendverbände eintreten für die Menschen aus der Region, die sich bereits seit Jahren gegen die Pläne der bayerischen Staatsregierung und der Flughafengesellschaft München (FMG) zur Erweiterung des Flugverkehrs engagieren.

Dem KLJB-Landesvorsitzenden Sebastian Maier wurde von den Sprechern der Bürgerinitiativen, Helga Stieglmeier und Hartmut Binner, ebenso herzlich gedankt wie Johannes Merkl, der als Geistlicher Leiter des BDKJ wie die KLJB auf eine eindeutige Beschlusslage auf Landesebene verweisen konnte.

KLJB Bayern für Klimaschutz und Recht auf Heimat
Der Landesausschuss der KLJB Bayern beauftragte bereits im November 2011 den Landesvorstand, sich klar und öffentlichkeitswirksam gegen den Bau der dritten Start- und Landebahn zu positionieren. Begründet wird der Beschluss mit dem Verantwortungsbewusstsein für die Schöpfung sowie mit dem Recht der Anwohner auf Heimat. Zudem widerspricht der Ausbau dem Grundsatz nachhaltigen Handelns.

Mit einem Beschluss der KLJB-Landesversammlung wurde bereits 2007 eine skeptische Haltung gegenüber dem Ausbau von Flughäfen und das Eintreten für ökologisch nachhaltige Verkehrskonzepte zum Ausdruck gebracht. Insbesondere der in Zeiten des Klimawandels nicht mehr verantwortbare zusätzliche Flugverkehr und der für dieses Bauprojekt notwendige Flächenverbrauch von 1.150 ha mit 326 ha versiegelter Fläche sind für die KLJB entscheidende Argumente gegen das Großprojekt.

KLJB Bayern unterstützt auch landesweite Massenpetition
KLJB-Landesvorsitzender Sebastian Maier sieht einen Zusammenhang mit der laufenden KLJB-Kampagne „HEIMVORTEIL – Punktsieg für´s Land!“:
„Der weitere Ausbau des Flughafens wird sich negativ für die nachfolgenden Generationen auf dem Land auswirken. Wir als KLJB melden uns zu Wort, wenn es um die Zukunft der ländlichen Räume und unsere Heimat geht. Wir unterstützen deshalb die landesweite Massenpetition an den Landtag, die es bis Juni 2012 auch allen Menschen vom Land möglich macht, ihre Stimme gegen den Flughafen-Ausbau abzugeben.“


Pressemitteilung als pdf zum download

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil man bei uns no weiß, dass Kühe ned lila san.“
Laura