Martins übervolle Mappen in Sitzungen waren beeindruckend! Doch sie zeigten auch, wie gut Martin vorbereitet war und welch großen Erfahrungsschatz er für seine Tätigkeit als Geschäftsführer und Mitglied des Landesvorstands mitbrachte. Durch seine unaufgeregte und wertschätzende Art gab er allen um sich herum das Gefühl, in Ruhe und gleichsam mit Leidenschaft an etwas Großem zu arbeiten: Ehrenamtliche hatten bei ihm stets Vorrang, und so konnten sie eigene Themen suchen und sich engagieren.
Für die hauptberuflichen Kolleginnen und Kollegen hatte er stets ein offenes Ohr, ohne seine Leitungsaufgabe zu vergessen. Er arbeitete an der politischen Strategie und am Kommunikationskonzept der KLJB Bayern mit. Beides führte dazu, die KLJB gegenüber der Landespolitik zu profilieren. Er war mehr als ein Mann der Zahlen, er war Stratege, Netzwerker, Politiker und Führungspersönlichkeit.
Verbandler durch und durch
Und Martin ist und bleibt Verbandler durch und durch. Die KLJB war für ihn immer mehr als eine berufliche Aufgabe; was er bei der KLJB vertrat, versuchte er in seinem Leben auch umzusetzen. Seine kritischen, klaren und humorvollen Worte werden der Landesebene ebenso fehlen wie seine Verlässlichkeit und Professionalität.
Richard Stefke
Bildergalerie vom Abschied auf Facebook
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