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Zur Fachveranstaltung "Was erwartet die Landjugend vom Heimatministerium?" der KLJB Bayern mit Staatssekretär Albert Füracker, MdL, wurden die Gäste im Kloster Plankstetten von Abt Beda Sonnenberg OSB begrüßt.

Die rege Diskussion leitete die ehemalige Landesvorsitzende Vroni Hallmeier (Eichstätt), rechts KLJB-Landesvorsitzender Andreas Deutinger.

„Was erwartet die Landjugend vom Heimatministerium?“ – KLJB im Dialog mit Staatssekretär Füracker

Ehrenamtlich aktiv, politisch interessiert und sehr engagiert für die Zukunft auf dem Land – so zeigte sich am Samstag die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) bei einer Fachveranstaltung im Kloster Plankstetten (Berching, Landkreis Neumarkt/Oberpfalz) im Gespräch mit dem Staatssekretär Albert Füracker, MdL. Dieser zeigte sich erfreut über die Form der Jugendbeteiligung und sagte zu, den Dialog mit dem Jugendverband fortzuführen.

 

„Für uns war es eine tolle Gelegenheit, unsere Positionen direkt an die politisch Verantwortlichen in der Staatsregierung zu bringen. Wir kennen uns gut auf dem Land aus und setzen uns in über 900 Ortsgruppen der Landjugend für ein lebendiges Dorfleben ein. Das weiß auch Staatssekretär Füracker zu schätzen und nimmt unsere Anliegen sehr interessiert auf.“ freut sich Landesvorsitzende Ramona Friedrich über die  in dieser Form bisher einmalige Fachveranstaltung.

 

Füracker: „Es darf kein Bayern der zwei Geschwindigkeiten geben.“

Staatssekretär Albert Füracker, MdL, dankte für die Einladung zur Veranstaltung und verwies bei seinen Stellungnahmen vor allem auf die „Heimatstrategie“ der Staatsregierung: „Die Umsetzung des Verfassungsauftrags zur Förderung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsverhältnisse in ganz Bayern ist unser vorrangiges Ziel im Heimatministerium. Es darf kein Bayern der zwei Geschwindigkeiten geben.“

 

Jugendbeteiligung mit Ergebnissen– Kontakt wird weiter gepflegt

KLJB-Landesvorsitzender Andreas Deutinger blickt schon weiter: „Besonders freuen wir uns, dass die Veranstaltung nicht ergebnislos war und somit motivierend für unsere Verantwortlichen. Einige KLJB-Punkte, etwa wie wichtig es auch für die Integration vor Ort ist, dass die Jugend in der Dorfgestaltung mit passenden Methoden beteiligt werden muss und wie Jugendbeteiligung in der Landesentwicklung verankert sein könnte, werden in weiteren Gesprächen mit dem Landesvorstand der KLJB wieder aufgenommen.“ 

 

Der Kontakt werde weiter gepflegt, denn mit dem neuen Heimatministerium und der Enquetekommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern“ im Bayerischen Landtag bewege sich hier etwas für die ländlichen Räume, so Deutinger. „Wir als KLJB begleiten diese Arbeit und werden auch in der Jugend-Anhörung der Enquete-Kommission im Landtag im Februar unsere Positionen für eine nachhaltige und partizipative Landesentwicklung vorbringen.“

 

Gut vorbereitet in den Dialog mit dem Staatssekretär

Die Dialog-Veranstaltung wurde gut vorbereitet von den 15 KLJB-Verantwortlichen aus fast allen Teilen Bayerns: Zunächst setzten sich die jungen Leute in Arbeitsgruppen zusammen und wählten aus den vorhandenen politischen Positionen und Leitlinien der KLJB auf Landesebene die Punkte aus, die für sie die wichtigsten waren für das Politikergespräch: Mehr Jugendbeteiligung im demographischen Wandel, Mobilität auf dem Land und Integration. Mit konkreten Beispielen aus der eigenen Erfahrung kamen dann die Anliegen zur Sprache.

 

„Dabei wurde klar, was Faktoren sind, die uns und Zugewanderten eine Heimat geben: Dass wir unsere Dörfer selbst gestalten können, eigene Jugendorte haben und einfach auch Raum für Ehrenamt, Freizeit und jugendliche Kreativität bleibt. Die Politik kann hier mit Anreizen und Koordination gute Rahmenbedingungen setzen, den Rest setzen wir selbst in Bewegung.“ erklärt Landesvorsitzende Ramona Friedrich (27) aus Trostberg (Landkreis Traunstein).

 

Füracker: „Jugend soll eingeladen werden, in der Heimat zu bleiben.“

Staatssekretär Füracker stimmte abschließend der grundsätzlichen Richtung der KLJB zu: „Heimat ist die Möglichkeit, eine Kommune so zu gestalten, dass die Menschen vor Ort bleiben. Und besonders die  Jugend soll eingeladen werden, in der Heimat zu bleiben – oder zurückzukehren. Dafür bieten wir auch beim Regionalmanagement bereits viele Möglichkeiten für Verbände wie die KLJB, sich zu beteiligen.“


Pressemitteilung als pdf-Download

 

Pressefoto druckfähig KLJB Füracker 1 Gruppe (2,6 MB)

 

Pressefoto druckfähig KLJB Füracker 2 Diskussion (1,7 MB)

 

Weitere Fotos in der Galerie auf Facebook und in der kostenlosen KLJB-Bayern-App

 

Die KLJB Bayern ist der größte ländliche Jugendverband in Bayern, in dem sich mehr als 26.000 junge Christinnen und Christen selbst organisiert und demokratisch, kompetent und engagiert für das Leben auf dem Land einsetzen.

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Celina