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Ludwig Raßhofer (li.), der neue ArGe-Vorsitzende, mit seinem Vorgänger Sebastian Maier und BBV Präsident Gert Sonnleitner, der Maier für dessen hervorragende Arbeit mit guten Ergebnissen in den vergangenen zwei Jahren dankte. Bild: BBV

Wechsel beim ArGe-Vorsitz

Zum Jahrewechsel übergab der KLJB Landesvorsitzende Sebastian Maier den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband an Ludwig Raßhofer, der landesvorsitzender der bayerischen Jungbauernschaft ist.

Sebastian, wie lange warst du ArGe-Vorsitzender?
Eine Amtszeit dauert immer zwei Jahre; ich habe also 2008 angefangen.

Was waren deine wichtigsten Aufgaben?

Ich habe versucht, bei inhaltlichen Fragen einen Konsens herbeizuführen zwischen den Mitgliedern der ArGe, also der elj, der BJB und der KLJB.
Außerdem vertritt der Arge-Vorsitzende die Positionen nach außen und ist Ansprechpartner für den BBV – sozusagen Vermittler zwischen Landjugend und BBV.

Was hast du bewegt in den vergangenen zwei Jahren?

Mir ging es vor allem um eine stärkere inhaltliche Ausrichtung der ArGe – weg vom reinen gegenseitigen Informieren hin zu inhaltlicher Arbeit. Wichtige Themenfelder waren hier die Milchpolitik, die Ausbildung in der Landwirtschaft, die Zukunft der Landwirtschaft.
Ich habe außerdem die Struktur des Gremiums verändert: Früher waren die Sitzungen offen für alle Interessierten und niemand war verpflichtet, teilzunehmen. Jetzt nehmen aus jedem Verband regelmäßig drei Mitglieder an den Sitzungen teil: Landesvorsitzende/-r, Agrarreferent/-in und Sprecher/-in des Agrar-AK. Dadurch ist eine kontinuierliche, stark inhaltlich ausgerichtete Arbeit möglich. Häufig habe ich gemeinsam mit Dr. Wulf Treiber, dem Geschäftsführer der ArGe, Themen oder Beschlussvorlagen vorbereitet, oder wir haben externe Referenten eingeladen.


Was wünscht du dir von deinem Nachfolger Ludwig Raßhofer?
Ich wünsche mir, dass Ludwig die ArGe weiterhin konsensbetont führt und notfalls auch `mal Interessen der BJB zurückstellt. Außerdem wünsche ich mir, dass er dafür sorgen wird, dass die Landjugendverbände unbürokratisch auf den Referenten zugreifen können, der in Zukunft vom BVB den Landjugendverbänden und der ArGe zur Verfügung gestellt wird. Und ganz allgemein hoffe ich, dass er Landjugendthemen und –forderungen gut im BBV platziert. Ich wünsche Ludwig, dass er Zeit und Kraft haben wird, die inhaltliche Arbeit aufrecht zu erhalten. Und natürlich viel Spaß bei der neuen Aufgabe!

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil ma se auf da Stross no griasd.“
Florian