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Wirtschaftsministerium unterstützt Kampagne

Staatssekretärin Hessel erfreut über den positiven Ansatz bei „Heimvorteil – Punktsieg für’s Land!“

 

„Aber nach dem Studium gehen Sie wieder zurück aufs Land!“. Mit dieser – nicht ganz ernst gemeinten – Forderung reagierte die Staatssekretärin im Bayerischen Wirtschaftsministerium, Katja Hessel (FDP), auf die Vorstellung von Andreas Deutinger. Der Landesvorsitzender der KLJB Bayern ist zum Studieren vom Land in die Stadt gezogen. Thema des Gesprächs des Landesvorstandes mit der Vorsitzenden des Staatssekretärsausschusses für den ländlichen Raum war die Kampagne „Heimvorteil – Punktsieg für’s Land!“, die die KLJB Bayern im Juni starten will. Die Staatssekretärin zeigte sich begeistert von den Ideen der KLJB: „Der positive Ansatz ihrer Kampagne ist gut! Oft fehlt es nicht am Geld sondern an der Aktion“.

Faktor Arbeit
Im weiteren Gespräch zeigte sich, dass ein wesentlicher Faktor der Stärkung der ländlichen Räume die Ansiedlung von Unternehmen ist. Es brauche, so Hessel, mehr innovative Arbeitsplätze im ländlichen Raum. „90 Prozent der Gewerbeansiedlungen kommen aus einem Umkreis von weniger als 200 Kilometern“. Dies zeige, wie wichtig eine gute Verwurzelung in der Heimat sei.

Hessel bekennt sich zu gleichwertigen Lebensbedingungen
Auch die Ideen des Zukunftsrates zum ländlichen Raum bzw. zur Bildung von so genannten Metropolregionen wurden in dem Gespräch angeschnitten. Wie die KLJB Bayern sprach sich auch Frau Hessel für eine differenzierte Bewertung des Papiers aus, betonte aber, dass die Staatsregierung ohne wenn und aber daran festhält, in ganz Bayern gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen. Ein Baustein dafür sei der Landesentwicklungsplan, so die Staatssekretärin, der derzeit überarbeitet werde. Sie lud die KLJB ein, im Landesentwicklungsbeirat daran mitzuwirken.

Konkrete Unterstützung

Konkret sagte Frau Hessel dem Landesvorstand zu, die Kampagne in den Staatssekretärsausschuss einzubringen und zu prüfen, welche Möglichkeiten der Kooperation es gebe. „Gerne bin ich auch bereit, persönlich auf eine Veranstaltung im Rahmen ihrer Kampagne zu kommen“, so die FDP-Politikerin weiter. „Über den Ausschuss ist eine fachliche Unterstützung jederzeit möglich.“

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil's in der Stadt keine Feldwege gibt.“
Malena