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Ort der Landtags-Politik in Bayern: Das Maximilianeum; Foto: Guido Radig [CC-BY-3.0 (www.creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

Alles ist politisch! AG Politik der KLJB Bayern startet

„Wir als demokratisch organisierter Verband bieten unseren Mitgliedern ein Lernfeld für politische und gesellschaftliche Mitbestimmung.“ Eine neue Arbeitsgruppe hat sich der Aufgabe verschrieben, diesen Satz aus der Leitlinien der KLJB Bayern „ländlich-demokratisch-engagiert“ mit Leben zu füllen.


Die Landesversammlung beschloss Anfang Juni, eine politische Arbeitsgruppe einzurichten. Elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich Ende Juli an der Landesstelle, um diese Arbeitsgruppe zu starten.

Der Auftrag der AG und das Profil an Aufgaben und Zielen ist durch den Beschluss der Landesversammlung klar benannt. Zum einen ist die AG Dienstleisterin für die unterschiedlichen Ebenen und Gruppen der KLJB. Ein Punkt dabei ist, die politische Bildung innerhalb der KLJB Bayern zu stärken. Die AG will sich dazu zunächst einen Überblick über bestehende Angebote verschaffen. Beispielsweise zählen dazu die Seminare im Rahmen der Kampagne „HEIMVORTEIL – Punktsieg für’s Land!“ im Herbst zu der Frage „Wie bringe ich mich vor Ort politisch ein?“.

Hier geht es um den einzelnen als mündigen Bürgerin und Bürger. Die Werte von Demokratie und gleichberechtigter Mitbestimmung sollen natürlich genauso im Verband selbst gestärkt werden. Den Wert innerverbandlicher Demokratie herauszustellen, hat sich die AG auf die Fahnen geschrieben. Sie ist als Beraterin anfragbar und wird sich Gedanken über praktische, konkrete Handreichungen machen.

Die KLJB als Verband versteht sich zudem als Interessensvertretung für junge Menschen vom Land. Darum ist ein wichtiges Feld ihrer Arbeit auch die politische Kontaktarbeit. Die AG hat sich hierzu das Ziel gesteckt, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zwischen den verschiedenen Diözesanverbänden zu fördern.

Die AG ist auf ein Jahr eingerichtet und wird relativ konkret-praktisch ergänzend zur Kampagne „HEIMVORTEIL – Punktsieg für’s Land!“ arbeiten. Allgemein steht hinter der AG der Wunsch, Jugendliche in der KLJB mit politischen Themen hinter dem Ofen hervorzulocken, Meinungsbildung zu fördern und Möglichkeiten zu politischer Partizipation aufzuzeigen oder einzufordern.

Das will die AG auch selbst vorleben: Sie will in sich einen Raum für politische Diskussion und Austausch bieten. In der ersten Sitzung nannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragen, wie: Was bedeutet eigentlich Demokratie, wo sind Schwierigkeiten in demokratischen Gesellschaften und inwieweit ist direkte Demokratie möglich? Wie funktioniert denn das politische System in der föderalen Bundesrepublik und wie läuft politische Willensbildung wirklich ab? Was sind die Herausforderungen der Zukunft, wie betreffen sie uns, und welche Antworten bieten uns Parteien darauf?

Wichtig ist der AG, ein Klima zu schaffen, in dem jede und jeder offen sagt, was er oder sie denkt. Jedes Arbeitsgruppenmitglied soll sich selbst aktiv einbringen. So soll es vor jeder Sitzung ein Input-Referat geben.

Die nächsten Treffen finden im September und im November statt, wer gerne mit einsteigen will, meldet sich am besten bei Andreas Deutinger.

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil wir alle eine große Familie sind.“
Sandra