Seit über 30 Jahren engagiert sich die Jugendarbeit für den Umwelt- und Klimaschutz. Insbesondere Jugendumweltverbände und kirchliche Jugendorganisationen gehörten zu den Ersten, die sich politisch für Themen wie Nachhaltigkeit oder Recycling stark machten. Der Bayerische Jugendring (BJR) als landesweite Dachorganisation von Jugendarbeit arbeitet seit langem erfolgreich mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz zusammen, auf der Grundlage einer seit nunmehr zehn Jahren bestehenden Vereinbarung. Diese Grundlage brachten die beiden Partner am 31. Januar 2008 auf einen neuen Stand, um aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Die bisherige gemeinsame Vereinbarung hat bereits zahlreiche innovative Projekte der Jugendarbeit im Bereich Umweltbildung auf den Weg gebracht, gefördert durch den Umweltfonds der Bayerischen Staatsregierung. Auch das Freiwillige Ökologische Jahr, für das mehrere Jugendverbände und Einrichtungen der Jugendarbeit die Trägerschaft übernommen haben, gehört zu den gemeinsamen Erfolgsgeschichten. Die neue Vereinbarung sieht nun unter Anderem eine Ausweitung der Umweltbildungsmaßnahmen vor, etwa für Jugendleiter/-innen, vor sowie einen Ausbau der Zusammenarbeit mit Schulen. Auch sollen Grenzwerte für Umweltbelastungen an der Empfindlichkeit von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet werden. Umweltbildung ist nach den Worten von Minister Bernhard eines der wichtigsten Instrumente, Kinder und Erwachsene für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den natürlichen Lebensgrundlagen zu begeistern.