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Mit Fachkompetenz, Witz und Charme gewann offenbar die KLJB Bayern im Rahmen der Kampagne HEIMVORTEIL Heimatminister Söder für die Idee der "Bavaria Future Labs" in Landjugendhäusern.

Heimatminister Söder startet „Bavaria Future Labs“ in KLJB-Häusern Dipbach und Wambach

Markus Söder, Staatsminister für Finanzen und Heimat, setzt auf die Landjugend: Noch im Sommer 2014 werden in zwei Landjugendhäusern der KLJB Bayern sogenannte „Bavaria Future Labs“ eröffnet. In den ehemaligen Pfarrhäusern von Dipbach (Landkreis Würzburg) und Wambach (Landkreis Erding) sollen in mehreren Jugend-Zukunftswerkstätten Fragen der Landesentwicklung aus der Perspektive der ländlichen Räume diskutiert und konkrete Vorschläge für die Politik der Staatsregierung erarbeitet werden. Die KLJB Bayern zeigt sich erfreut: „Wir danken dem Staatsminister für die Wertschätzung unserer Arbeit, erwarten aber auch eine ernst genommene und verbindliche Beteiligung auf Augenhöhe.“, sagt der KLJB-Landesvorsitzende Andreas Deutinger.

 

Staatsminister Söder sagte in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz in Nürnberg: „Wir setzen auf die Kreativität und Kompetenz der Landjugend!“ In den Landjugendhäusern der Diözesen Würzburg (Haus Dipbach) und München und Freising (Haus Wambach) werden noch im Juli 2014 die „Bavaria Future Labs“ starten.

 

KLJB-Landesseelsorger Richard Stefke: „Der Titel 'Bavaria Future Labs' wurde von der Presseabteilung des Ministeriums favorisiert. Wir hätten es auch einfach Jugendkonferenzen genannt. Allerdings freuen wir uns, dass damit unsere Fachkompetenz im Thema und langjährige Forderungen nach mehr Jugendbeteiligung in der Landesentwicklung ernstgenommen werden.“

 

Weitere Landjugendhäuser sollen einbezogen werden

Auch in den KLJB-Diözesanverbänden ist die Freude groß, zumal angekündigt wurde, dass auch die bisher noch nicht berücksichtigten Regionen und Landjugendhäuser nach der Pilotphase der „Bavaria Future Labs“ einbezogen werden. „Insbesondere das Haus Kienberg im Allgäu der KLJB Augsburg, aber auch das Haus Fiegenstall der KLJB Eichstätt im Fränkischen Seenland und nicht zuletzt unserer Partner von der Evangelischen Landjugend mit dem Haus Wiesenbronn und der Landvolkshochschule Pappenheim bieten für derartige Jugendbeteiligung hervorragende Rahmenbedingungen!“ erläutert der kürzlich als KLJB-Bundesvorsitzender gewählte Stephan Barthelme, noch bis zur Landesversammlung im Juni 2014 auch KLJB-Landesvorsitzender.

 

KLJB übernimmt methodische Vorbereitung

Gespannt ist man in der KLJB auf die weitere Entwicklung.  Landesvorsitzende Vroni Hallmeier: „Wir legen Wert darauf, dass nicht nur geredet wird, sondern auch gehandelt. Dass die methodische Vorbereitung dabei vom Ministerium auf die KLJB-Landesstelle übertragen wurde, sehen wir als Auszeichnung für unsere fachliche Arbeit im Bereich Ländliche Räume und Jugendbeteiligung. Hier waren die inhaltlichen und formalen Vorstellungen des Ministeriums noch nicht ganz ausgereift, aber sie haben sich über unsere Pläne sehr gefreut.“

 

Nun setze man auf die weitere Entwicklung dieser kreativen Form der Entwicklungsplanung in den Regionen. Das Staatsministerium hat bereits Richtlinien an alle Landkreise und die 18 Planungsregionen in Bayern gegeben, wie die Jugendbeteiligung umgesetzt werden könnte und verweist auf die Dokumentation der Erfolge der Kampagne "HEIMVORTEIL - Punktsieg für´s Land!" der KLJB Bayern 2011 bis 2013.

 

 

Beschluss der KLJB Bayern "Dorf- und Regionalentwicklung - nur mit uns!" vom Landesausschuss, Februar 2014

 

Nachtrag 2. April:

Ok ok, es war gestern der 1. April und es war ein wenig auch der Wunsch der Vater des Gedankens, aber wer weiß, was noch daraus wird!

 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil‘s do de gmiadlichsten Festl gibt.“
Michi