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Gut verbunden zur Kampagne HEIMVORTEIL: Vorne v.l. Andreas Deutinger (KLJB), Rudi Amannsberger (Energiereferent Grüne), MdL Eike Hallitzky, MdL Ludwig Hartmann, Richard Stefke (KLJB), MdL Simone Tolle, Sebastian Maier, Martin Wagner, Heiko Tammena (alle KLJB).

Kampagne HEIMVORTEIL im Gespräch: KLJB-Landesvorstand und Grüne im Landtag

Im Rahmen der Gespräche mit allen fünf Landtagsfraktionen in Bayern traf sich der KLJB-Landesvorstand mit drei Abgeordneten der grünen Landtagsfraktion. In einem produktiven Dialog ging es darum, die Kampagne HEIMVORTEIL der KLJB Bayern vorzustellen und unsere Beschlüsse zu diskutieren. Dazu zählten auch ganz aktuell Positionen des Landesausschusses wie zur Dritten Startbahn und zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).

 

Die MdL Ludwig Hartmann (Sprecher für Jugend- und Energiepolitik), Simone Tolle (Bildungsausschuss) und Eike Hallitzky (Vorsitzender des AK Ökologie und Ökonomie) interessierten sich sehr für die Themen der Kampagne HEIMVORTEIL der KLJB Bayern zu ländlichen Räume in Bayern. Eike Hallitzky aus dem Landkreis Passau bestätigte uns: „Wichtig ist, dass die Jugend nicht nur bleibt, sondern auch zurückkehrt nach Studium oder Ausbildung.“.

 

Großes Lob bekam die KLJB Bayern von Ludwig Hartmann,  Mitglied der neuen neunköpfigen Energiekommission des Landtags, bei den energiepolitischen Fragen. Unser Beschluss zur Bioenergiewurde intensiv gelesen und die Bedeutung der Biomasse für das Ziel der 100% Versorgung aus erneuerbaren Energien erkannt. Verbunden sind die Energiefragen auch für Ludwig Hartmann immer mit globalen Zusammenhängen im Klimawandel und der Frage des Lebensstils: „1,5 Tonnen CO2 pro Kopf als Ziel wird ohne Verzicht nicht gelingen!“

 

Der Antrag der Landesversammlung im Juni 2011 „Klimapolitik ist auch Entwicklungspolitik“ lud dazu ein, über globale Fragen und lokales Handeln weiter nachzudenken. MdL Simone Tolle forderte: „Wenn wir Gewohnheiten ändern wollen, dann müssen wir bei de Jugend ansetzen.“.

 

Ganz aktuell aus dem KLJB-Landesausschuss vom 4.-6.11. wurde das Thema Klimapolitik auch mit dem Antrag zur Dritten Startbahnam Münchner Flughafen eingebracht. Hier kamen wie erwartet sehr positive Reaktionen, dass die KLJB Bayern hier die Menschen vor Ort in ihrem „Recht auf Heimat“ unterstützt und sich aus Klimaschutz-Gründen gegen die Ausweitung des Flugverkehrs ausspricht. Dieses wird auf beiden Seiten als mehr als regionales Thema gesehen.

 

Ebenfalls aktuell dargestellt wurde die Position des KLJB-Landesausschusses zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Europa. Auch hier teilen die Grünen im Landtag kritische Positionen der Jugend und wussten sie kenntnisreich zu kommentieren. Eike Hallitzky meinte etwa augenzwinkernd zu unserer abschließenden Forderung nach Bürokratie-Abbau: „Sie fordern die Revolution – das wissen sie?“.

 

Sehr positiv für die KLJB Bayern war, dass die grüne Landtagsfraktion sich für die Meinung der Jugendverbände zu aktuellen politischen Themen interessierte und diese in ihre Arbeit einbezieht. So kamen im informellen Teil des Gesprächs auch Fragen von Ganztagsschule und Jugendarbeit oder der Förderung von mehr Partizipation der Jugend im ländlichen Raum. Wie andere Fraktionen ermunterten uns die Grünen, ganz im Sinne der Kampagne HEIMVORTEIL als Interessenvertretung der Landjugend den politischen Dialog in allen Regionen Bayerns zu suchen.

 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil‘s immer a Gaude gibt.“
Celina