Die Delegierten des Frühjahrs-Landesausschusses in Benediktbeuern verabschiedeten einen Beschluss „Interkulturelle Bildung – Auftrag und Selbstverständnis der KLJB Bayern“. Darin wird die interkulturelle Bildung als dauerhafte Aufgabe des Landesverbandes festgeschrieben.
Innerhalb des gesamten Landesverbandes weitet dieser Antrag das Themenfeld, weg von Selbstverpflichtungen hin zu kurz-und längerfristigen Aktionen, hin zu einem selbstverständlichen Bildungsauftrag, den die Landesebene und die Diözesanverbände für sich ausgestalten sollen.
Aufruf zu konkreten Angeboten
Interkulturelle Bildung kann grundsätzlich auf zwei Wegen stattfinden: Zum einen sollen Angebote geschaffen werden, die das Lernen über andere Kulturen zum Ziel haben. Darunter kann zum Beispiel die Erstellung verbandseigener Bildungsmaterialien oder die Einbindung der Thematik in die Gruppenleiterausbildung der KLJB in Bayern fallen. Zum anderen sollen Orte der Begegnung und des Austauschs mit Menschen anderer Kulturen Teil der Bildungsarbeit sein.
So wird im Beschluss zum Beispiel zu gemeinsamen Veranstaltungen mit Migrantenjugend-Selbstorganisationen oder Religionsgemeinschaften aufgerufen. Diese werden etwa mit Unterstützung des beim Landesausschuss vorgestellten Projekts „Brücke interreligiöser Dialog“ der KLJB-Bundesebene mit dem Bund der Alevitischen Jugendlichen Deutschland (BDAJ) möglich.
Die KLJB Bayern will kontinuierlich Barrieren in der Vielfalt des menschlichen Zusammenlebens abbauen und unterstreicht mit dem Antrag, dass sie die Herausforderung der interkulturellen Öffnung annehmen will. Spannende Begegnungen sind garantiert.
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