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Der fachliche Austausch der Landesrunde ging vorrangig um das Thema „Politische Bildung in der Jugendarbeit“.

Die Teilnehmer der LJST waren sich einig: Es ist gut, wenn sich Jugendliche in der Gemeinde vor Ort, aber auch auf überregionaler Ebene engagieren. Die KLJB ist hier gut aufgestellt.

LJST und Landesrunde in Pappenheim

Die jährliche gemeinsame Mitarbeiter/innen-Tagung der KLJB Bayern fand im Juli in Pappenheim statt. Neben den beiden Studienteilen kam auch der allgemeine Austausch nicht zu kurz. Das Protokoll ist nun fertig und geht den Anwesenden in einigen Tagen zu.

 

Thema der Landesrunde war „Politische Bildung in der Jugendarbeit“. Besonders die Arbeitsgruppen lieferten uns wertvollen Austausch über die Vielfalt der Angebote in den Diözesen. In einem „Gallery-Walk“ präsentierten die Diözesanverbände zum Abschluss der Landesrunde ihre Aktionen und Projekte – ein Austausch, von dem alle profitieren.

Besonderen Raum nahm auch bei der Landesrunde die Kampagne „HEIMVORTEIL – Punktsieg für´s Land“ ein, die Landesvorsitzender Michael Biermeier vorstellte. Vielfältige Aktionen der Diözesen unter dem Dach dieser Kampagne sind bereits geplant. Der passende Schwerpunkt Politische Bildung und Partizipation wird bereits bei Diözesen-Versammlungen in diesem Herbst als Studienteil bearbeitet.

Mit dem Protokoll wird in einigen Tagen auch eine „Kommentierte Linkliste Politische Bildung“ der KLJB-Landesstelle verschickt. Diese aktuelle kommentierte Linkliste mit vielen Adressen politischer Bildungsträger in Bayern kann auch von allen Interessierten in der KLJB angefragt werden bei Heiko Tammena, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, politische Arbeit und ländliche Räume.

Die Landjugendseelsorgetagung (LJST) beschäftigte sich unter der Überschrift „Ja, wo gehören wir denn hin?“ mit der KLJB als Gemeinde vor Ort und als so genannter überregionaler Personalgemeinde.

Die Ortsgruppen der KLJB sind seit jeher eng verbunden mit den Pfarrgemeinden vor Ort, die sie auf vielfältige Weise mitgestalten. Auf der anderen Seite sind innerhalb der Landjugend Tendenzen festzustellen, sich überörtlich, sei es auf Diözesan- oder Landesebene, als Personalgemeinde zu sehen, während die Anbindung an eine Pfarrei an Bedeutung verliert.

Für Prof. Dr. Richard Hartmann, Pastoraltheologe aus Fulda, der den Studienteil der Tagung inhaltlich gestaltete, sind beide Formen von Gemeinde-Sein bedeutend, wenn es gelingt, die Grundvollzüge von Kirche (Diakonie, Verkündigung, Liturgie und Gemeinschaftsstiftung) zu praktizieren. Die katholischen Jugendverbände seien hier sehr gut aufgestellt. Im Gespräch mit den Seelsorgerinnen und Seelsorger stellte sich heraus, dass es für das Gemeindebewusstsein eine gute Begleitung, Hilfen zur Deutung und eine stete Reflexion der Inhalte brauche. Auch sei es selbstverständlich, dass sich engagierte Jugendliche in beiden Gemeindemodellen bewegen können.

Neben dem Studienteil fand ein reger Austausch zu unterschiedlichen Fragen der Landjugendpastoral statt. Darüber hinaus konnte mit dem evangelischen Landjugendpfarrer Gerhard Schleier der Blick über den eigenen Tellerrand geweitet werden.


Hier findet sich eine Bildergalerie von der Landesrunde und LJST

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil do immer wos los is!“
Tobias