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MdL Tobias Thalhammer (FDP) im Gespräch mit der KLJB: Sebastian Maier, Andreas Deutinger und Martin Wagner vom Landesvorstand, Elke Veit (DV Passau), Franziska Wicklein (DV Bamberg)

Für eine Partnerschaft von Ökologie und Ökonomie

Landesvorstand im Gespräch mit Tobias Thalhammer (MdL) „Mein Maßstab war schon immer, dass es eine vernünftige Partnerschaft von Ökologie und Ökonomie braucht.“ Das meinte Tobias Thalhammer, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion und jüngstes Mitglied des bayerischen Landtags.

Der Landesvorstand der KLJB Bayern traf sich mit dem Mitglied des Ausschusses für Umwelt und Gesundheit, um sich über die KLJB-Beschlüsse zum Donauausbau bei Straubing und zum Thema „Bioenergien“ auszutauschen.

 

Aus Sicht der FDP Bayern ist der wirtschaftliche Nutzen eines Ausbaus der Donau mit Staustufen eher zweifelhaft: „Die Untersuchung der Nutzungs-Chancen läuft noch. Wir gehen davon aus, dass es überraschende Ergebnisse geben wird“, so Thalhammer. Aus seiner Sicht dürfe der dringend notwendige Hochwasserschutz nicht als Grund für einen Ausbau mit Staustufen missbraucht werden.

 

Auch beim Thema Bioenergien gab es viele Übereinstimmungen zwischen der FDP und dem Beschluss des Landessausschuss vom Februar 2011. Thalhammer betonte, die FDP habe für strengere Auflagen beim Umbruch von Grünland gekämpft, habe sich aber nicht durchsetzen können. Unterschiedlicher Meinung war man beim Thema Kraft-Wärme-Kopplung. Hier will die FDP keine zu hohen Hürden durch eine verbindliche Wärme-Nutzung von Biogasanlagen schaffen. Biogas dürfe hier nicht schlechter gestellt werden, als andere Energieträger, so Thalhammer.

 

Zum Abschluss des Gesprächs ermunterte Sebastian Maier, Landesvorsitzender der KLJB Bayern, die FDP, den vor einem Jahr begonnenen Dialogprozess zum ländlichen Raum fortzusetzen: „Dieses Thema ist wichtig. Wir sind jederzeit zu Gesprächen bereit!“

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil‘s do de gmiadlichsten Festl gibt.“
Michi