Die internationalen KLJB-Arbeitskreise AKIS (Landesebene) und AKI (DV Augsburg) bekamen bei der Führung durch das sechsstöckige Gebäude einen Einblick in das „Grandhotel Cosmopolis“, das seit 2011 von einer Augsburger Künstlergruppe renoviert und betrieben wird. Verteilt auf die Stockwerke finden sich Flure mit Wohnraum für 50-60 Flüchtlinge, die von der Diakonie betreut werden. Außerdem gibt es im Haus zwölf von Künstlerinnen und Künstlerin gestaltete Hotelzimmer. Für die gesamte Einrichtung des Hauses gilt, dass vor allem gebrauchte, geschenkte Gegenstände eine neue Verwendung finden.
Peter Fliege vom "Grandhotel Cosmopolis" betont, wie wichtig es im Haus ist, dass die Grenzen verschwimmen und Schubladendenken erschwert wird. Wer uns auf dem Flur oder in der Café-Bar begegnet, kann Asylsuchender, Mitarbeiterin oder Hotelgast sein. Für jede Woche gibt es ein Angebot an Aktivitäten, an denen alle teilnehmen können, darunter Yoga und Deutschunterricht.
Ein Abend mit Netzwerkarbeit und Australien
Nach der spannenden Führung durch das Haus begrüßte der AKIS Alexander Fonari vom Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., der die Arbeit des Netzwerks vorstellte und sich über das Projekt „Ausgewachsen. Wie viel ist genug?“ informierte. Dabei konnten einige Anknüpfungspunkte zur Eine-Welt-Arbeit in Bayern gefunden werden. Krissie rundete den Abend mit einer Ländervorstellung Australien ab.
Vorbereitungen für die Landesversammlung
Nach der Nacht in den kunstvoll gestalteten Zimmer tagte der AKIS am Vormittag und befasst sich hauptsächlich mit der Landesversammlung in Herrsching, bei der der Arbeitskreis im Sinne des Projekts „Ausgewachsen. Wie viel ist genug?“ mit Tauschen und Schenken Akzente setzen will.
Wer beim AKIS reinschnuppern will, nächstes Treffen ist
vom 17.-19. Juli im Landjugendhaus Fiegenstall der KLJB Eichstätt.
Kontakt:Monika Aigner, Internationale Referentin der KLJB-Landesstelle