Zu Beginn des Gesprächs erläuterte Rupert Heindl vom Landesvorstand die Aktivitäten der KLJB zum Thema Asyl. Ausgehend von der Positionierung der Landesversammlung sei man derzeit bemüht alle Ebenen des Verbandes zu sensibilisieren, dass dieses Thema alle angehe. „Es gibt schon positive Beispiele, wo Asylsuchende an Aktionen beteiligt werden, um Vorurteile abzubauen“, so der Landesvorsitzende.
Erzbischof Schick zeigte sich besorgt über die derzeitige weltpolitische Situation, die die Flüchtlingsströme erst hervorrufe. „Man kann nur hoffen, dass in so manchen Regionen der Welt endlich Frieden werde“, brachte der Erzbischof seinen Wunsch zum Ausdruck. Er wünschte der KLJB im konkreten Engagement vor Ort viel Erfolg.
Ökumenische Aufgaben in der Landpastoral
Die zweite Fragestellung betraf die Weiterentwicklung von Landpastoral. Landesvorsitzende Stefanie Rothermel erläuterte hierzu die Idee einer ökumenischen Weitung. „Wir wollen dort zusammenarbeiten, wo es sich anbietet, ohne die eigene katholische Identität zu verlieren. Es gibt bereits sehr gute Kooperationen, wo evangelische und katholische Landjugend sich für ihr Dorf einsetzen“, so Stefanie Rothermel.
Landesseelsorger Richard Stefke fügte hinzu, dass es nach der erfolgreichen Kampagne „HEIMVORTEIL – Punktsieg für´s Land!“ nun die Idee gebe, ein Anschlussprojekt auf den Weg zu bringen, um vor allem staatliche ländliche Entwicklung und kirchliche Landpastoral enger zu verknüpfen.
Lobendes Interesse am Werkmaterial der KLJB
Schließlich erkundigte sich Erzbischof Schick noch nach den Werkbriefen für die Landjugend. „Die Werkbriefe habe ich zu meiner Zeit schon sehr geschätzt. Ich kann nur hoffen, dass sie heute auch noch so hilfreich sind wie damals“, sagte Erzbischof Schick. Passend zu diesem Anliegen überreichte der Landesvorstand sein Geschenk, die Vati-Cards-Sammlung, das Erzbischof Schick dankend und sehr interessiert gerne annahm.
Mehr zum KLJB-Werkmaterial gibt es im www.landjugendshop.de