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Der ehrenamtliche KLJB-Landesvorsitzende Franz Wacker bedauert die Ablehnung der Windkraft in Bayern, wie sie heute im Landtag beschlossen wurde.

KLJB: Stopp von Windkraftanlagen ist die falsche Richtung in Bayern

Zur heutigen Landtagsentscheidung über 18 Windkraftanlagen, die nach einer Änderung in der Bauordnung wieder zurückgebaut werden müssten, erklärt der KLJB-Landesvorsitzende Franz Wacker (20) aus Laberweinting, Landkreis Straubing-Bogen: „Wir können es kaum glauben, dass die Staatsregierung damit weiter in die falsche Richtung geht. Wir engagieren uns als Teil der globalen Klimaschutzbewegung weiterhin für 100% erneuerbare Energien so schnell wie möglich. Wenn weiter nur in Bayern die 10H-Regelung gilt und die nun sogar dafür sorgt, dass schon im Bau befindliche Windkraftanlagen ausgestoppt werden, muss es eine andere Lösung geben. Dabei stehen etwa im Landkreis Rhön-Grabfeld eine klare Mehrheit und ein Bündnis von Bauernverband bis Bund Naturschutz hinter den neuen Windkraftanlagen, die nun abgebaut werden müssen.“

 

KLJB-Landesvorsitzender Franz Wacker blickt weiter nach vorne:

„Wir haben als KLJB-Landevorstand schon die lokale Initiative in Rhön-Grabfeld mit einer Unterschriftenaktion unterstützt. Denn dort werden wie etwa in den Landkreisen Miltenberg, Freising und Regen schon vor Eintreten der 10H-Regelung 2014 genehmigte Projekte jetzt durch die Politik verhindert. Die Windenergie wird in Bayern fast völlig verhindert, selbst wenn diese lokale Unterstützung auf dem Land findet! Wir werden als KLJB erneuerbare, dezentrale Energien weiter zum Thema in unserem neuen Klima-Projekt ‚HITZEfrei. Auszeit für die Erde‘ machen und setzen dabei auch auf Windkraft. Bayern muss hier mutig vorangehen, auch mit dem bayerischen Klimaschutzgesetz, das im Herbst im Landtag beraten wird. Hier freuen wir uns auf eine Gelegenheit, auch als Stimme der Landjugend unsere Positionen einbringen zu können. Wir glauben, dass wir damit die wachstumskritische Enzyklika ‚Laudato Si‘ von Papst Franziskus sehr gut in die Praxis umsetzen.“

 

KLJB Bayern startet neues Klimaprojekt „HITZEfrei“

Die Delegierten von 26.000 Mitgliedern der KLJB starteten bei der virtuellen Landesversammlung Mitte Mai ein neues Projekt für Bildungsarbeit und politische Arbeit im Bereich Klima und Nachhaltigkeit. Unter dem Titel „HITZEfrei. Auszeit für die Erde“ wird es bis 2022 viele Aktionen im Verband selbst und mit weiteren Verbänden sowie in der Landespolitik geben, die einen klimaverträglichen Lebensstil ebenso wie eine klimafreundliche Politik als Ziel haben.

 

Mehr Informationen zum Projekt "HITZEfrei. Auszeit für die Erde"

 

KLJB unterstützt Initiative für Runden Tisch zu Klimaschutz

Die KLJB unterstützt auch das breite Bündnis „Initiative für ein zukunftsfestes Bayern“ mit dem Appell: Die Staatsregierung solle nun ähnlich entschlossen wie in der Corona-Pandemie die großen Themen Klimakrise, Artensterben und Landverbrauch angehen und an der Transformation des Landes arbeiten. Hier schlägt das Bündnis mit Koordination der Akademie Ländlicher Raum einen neuen „Runden Tisch“ vor, an dem sich die KLJB gerne beteiligen wird.

 

Pressemitteilung als pdf-Download

 

Porträtfoto Franz Wacker als druckfähiges Download (jpg)

 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil ma se auf da Stross no griasd.“
Florian