Wenn die Landesvorstände der beiden Landjugendverbände KLJB und ELJ (Evangelische Landjugend) an einem Tisch sitzen, sind das fünfzehn junge Menschen, die das Land bewegen wollen und denen zugleich die ökumenische Zusammenarbeit ein Herzensanliegen ist.
Gemeinsame Themen 2015: Fragen nach Lebensstil und Ressourcen-Sparen
Nach der ausführlichen Gelegenheit, sich kennenzulernen – schließlich war dies das erste Treffen nach Neuwahlen in beiden Verbänden – wurden bei der Vorstellung der Schwerpunktthemen schnell Parallelen und Anknüpfungspunkte deutlich. So stellen sich die Jugendlichen sowohl im Projekt „Ausgewachsen. Wie viel ist genug?“ der KLJB als auch im Rahmen des Jahresthemas „Mach‘ dich frei für neue Energie“ der ELJ Fragen nach dem eigenen Lebensstil und kritischem Umgang mit Ressourcen – persönlich wie ökologisch und ökonomisch. Auch aus der Studie der ELJ „WIR Landjugend. Wie macht ihr das bloß?“ konnten gemeinsam Schlüsse für die Landjugendarbeit gezogen werden.
Ausblick auf die "Erste Ökumenische Landkonferenz" im April 2016
Dass auch bisher schon die ökumenische Zusammenarbeit der beiden Verbände ein Erfolgsmodell ist zeigt sich besonders in der Zusammenarbeit der beiden Seelsorger Richard Stefke (KLJB) und Gerhard Schleier (ELJ), die gemeinsam die „Erste Ökumenische Landkonferenz“ auf den Weg gebracht haben.
Diese Fachveranstaltung, an der unter anderem Heimatminister Dr. Markus Söder und der Passauer Bischof Stefan Oster SDB teilnehmen werden, widmet sich am 20.-22. April 2016 in der LVHS Niederalteich der Vernetzung verschiedenster Akteure in den ländlichen Räumen sowie dem Zusammenwirken staatlicher und kirchlicher Arbeit vor Ort.
Am Ende des Treffens war deutlich: die Ideen gehen nicht aus und eine weitere Zusammenarbeit der beiden Verbände ist allen Beteiligten ein großes Anliegen!