Die Deutsche Bischofskonferenz begrüßt in ihrem Papier die Nutzung sozialer Netzwerke, die fester Bestandteil der Lebenswelt gerade von Jugendlichen geworden sind. Sie schaffen, so heißt es in der Pressemitteilung, „neue Kommunikationsformen und führen zu einer veränderten Dialogkultur. Die deutschen Bischöfe unterstützen die neuen Möglichkeiten des Austauschs und befürworten ihre Pflege.“ Deshalb hat der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz Empfehlungen für Leitlinien verabschiedet, die das Verhalten kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken regeln können (in sogenannten „Social Media Guidelines“).

Dieses Papier ist für uns besonders in seinem positiven Zugang zu sozialen Netzwerken geeignet für die weitere Arbeit zum Thema. So sind z.B. Wertschätzung im Umgang mit Dialogpartnern und der Schutz persönlicher Daten auch für uns im KLJB-Alltag sehr wichtig. Und ganz wichtig: „Humor entspannt die Kommunikation und vermittelt Lebensfreude.“ Auch im Werkbrief der KLJB Bayern: „Virtuell – spirituell“ von Ende 2010 wird auf die großen Chancen des Internets für die Jugendpastoral und Verbandsarbeit hingewiesen.

Die Frage, wie wir im Alltag mit sozialen Netzwerken umgehen und wie notwendig und umsetzbar eine Regelung ist, wird uns weiter beschäftigen, so z.B. bei der Landesrunde und Landjugendseelsorgetagung der KLJB Bayern kommende Woche vom 16.-18. Juli in Haus Werdenfels. Insgesamt bleibt es für einen katholischen Jugendverband eine Daueraufgabe, soziale Netzwerke gerade in Händen privater Konzerne kritisch zu beobachten und sie dennoch wie fast alle Jugendlichen pragmatisch in den Alltag einzubeziehen.

Beschlüsse der Deutschen Bischofskonferenz vom 10. Juli 2012, Pdf-Dateien zum Herunterladen :

Überlegungen für „Social Media Guidelines“ (18 KB)

Empfehlungen für „Social Media Guidelines“ (120 KB)