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KLJB-Landesvorsitzende Regina Ganslmeier kandidiert als Pfarrgemeinderätin und ruft zur Wahl auf #wirhabenwaszusagen

Zur Wahl rufen hier auf v.l.: KLJB-Landesseelsorgerin Julia Mokry, Sabrina Branner (Meckenhausen), Larissa Wenger (Zeilarn) und KLJB-Landesgeschäftsführerin Maria Kurz.

#wirhabenwaszusagen - Wahlalter 14 bei der Wahl zum Pfarrgemeinderat am 25.2.!

Unter dem Titel #wirhabenwaszusagen wirbt die KLJB Bayern für mehr Demokratie und Jugendbeteiligung - in unserer Kirche fangen wir schon damit an! Am 25. Februar 2018 werden in ganz Bayern rund 4.000 Pfarrgemeinderäte neu gewählt. Wir rufen dazu auf, das Wahlrecht zu nutzen, das hier schon ab 14 Jahren gibt - so wie es die KLJB auch für politische Wahlen fordert! Wir haben zwei Kandidatinnen aus der KLJB gefragt, warum sie zur Wahl kandidieren:

 

Hallo Regina und Larissa, ihr kandidiert am Sonntag für die Wahl beim Pfarrgemeinderat in Ast (Landkreis Landshut) und Zeilarn (Rottal-Inn). Warum habt ihr euch dazu entschlossen?

Regina: Seit ich vor zwei Jahren nach Ast gezogen bin, konnte ich mich schon sehr gut einleben und wurde sehr freundlich aufgenommen. Ich möchte mich in das Leben hier vor Ort einbringen und es mitgestalten. Der Pfarrgemeinderat ist für mich der passende Ort dazu.

Larissa: Ich war jetzt schon die letzten vier Jahre als Vertreterin der KLJB dabei, an diese Stelle kommen nun unsere jüngeren Vorstände nach. Deshalb habe ich mich entschlossen, zu kandidieren, um auch weiterhin und vielleicht auch nach meiner KLJB-Zeit etwas in meiner Pfarrei zu bewegen. 

 

Wie hat die Pfarrgemeinde auf deine Entscheidung reagiert, wer hat Dich dabei etwa unterstützt?

Regina: Ich habe schon vor ein paar Monaten angedeutet, dass ich Interesse an einer Kandidatur haben und so ist jemand aus dem Pfarrgemeinderat auf mich zu gekommen. Deshalb würde ich die Reaktion jetzt als positiv deuten und ich konnte so auch noch offen Fragen klären. Natürlich finden mein Mann und meine Familie das gut und unterstützen meine Entscheidung!

Larissa: Es gab Vorschlagsboxen ,die in den örtlichen Geschäften und im Rathaus aufgestellt waren. Auch dort wurde mein Name mehrfach erwähnt – dadurch fühlte ich mich in meiner Kandidatur bestätigt. Besonders erfreulich ist, dass auch ein zweites Mitglied aus unserer Ortsgruppe vorgeschlagen wurde und sich ebenfalls zur Wahl stellen lässt. 

 

Was ist Dir ein persönliches Anliegen, das Du gerne über den Pfarrgemeinderat in die Gemeinde einbringen willst?

Regina: Natürlich sind die Themen der KLJB mir ein großes Anliegen, vor allem Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen, auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen vor Ort und das Gemeindeleben. Dies möchte ich gerne mitnehmen in den Pfarrgemeinderat und für ein bisschen frischen Wind sorgen. Es gibt hier eine sehr aktive KLJB-Ortsgruppe, mit der ich mir gut vorstellen könnte z.B. im Hinblick auf außerschulische politische Bildung etwas auf die Beine zu stellen. Durch meinen guten Draht zur Ortsgruppe kann ich sicher ein gutes Bindeglied zwischen KLJB und Pfarrgemeinderat sein. Ich freue mich sehr auf diese Möglichkeit, mich aktiv einzubringen und hoffe natürlich auf ein gutes Wahlergebnis!

Larissa: Auf jeden Fall möchte ich die tolle Arbeit unserer Landjugend unterstützen und noch mehr Brücken bauen zwischen den (kirchlichen) Vereinen. Genauso ist es mir wichtig, dass nicht nur über die Jugend, sondern mit der Jugend geredet und gearbeitet wird – dafür will ich mich einsetzen. 

 

Weitere Infos zu den Pfarrgemeinderatswahlen:

- 2014 lag die Wahlbeteiligung bayernweit bei 18,5%, durch mehr Briefwahl wird erwartet, dass diese besonders auch in den Städten steigen wird!

- 2014 gab es in den ca. 4.000 Gemeinden in Bayern rund 31.000 ehrenamtliche Pfarrgemeinderatsmitglieder!

- Der Jugendanteil ist leider nicht bekannt, 63% der Mitglieder sind Frauen.

 

Mehr Infos auch zum Wahlverfahren und Links zu den Bistumsseiten in Bayern:

www.pfarrgemeinderatswahl.de 

 

 

KLJB-Wahlaufruf vom Landesausschuss November 2017:

"Wir sind die Zukunft der Kirche -Aufruf Kirchenwahlen 2018"

 

 

 

 

 

„Ich bin glücklich auf dem Land, weil man die idyllische Ruhe genießen kann.“
Thomas